Am 27. Mai wird gefeiert

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LUXEMBURG – Das Nachbarschaftsfest soll die Integration der ausländischen Mitbürger vereinfachen und die Kommunikation innerhalb der Dörfer und Städte fördern.

„Wo gefeiert wird, da lass dich ruhig nieder“, dachten sich wohl die Initiatoren der Aktion im Jahre 2000 in Frankreich. Damals fand in Paris die erste „Fête des voisins“ statt. Und war ein riesiger Erfolg. Die Idee machte ihren Weg, sodass inzwischen Millionen Menschen sich weltweit spontan an einem bestimmten Tag treffen, um zusammen zu feiern. 1200 Partner in 30 Ländern zählt die Aktion, darunter Städte, Gemeinden, Vereinigungen usw. Dieses Jahr wird auch in Kamerun gefeiert. Das afrikanische Land ist das neuste Mitglied der „Europäischen Föderation der Solidarität und der Nähe“. Das Netzwerk zählt inzwischen nicht nur europäische Staaten.

Ziel des Nachbarschaftsfests ist es, einen Beitrag zu leisten im Kampf gegen die Einsamkeit. Das alljährige Fest ist eine gute Gelegenheit, soziale Kontakte zu knüpfen und seine Mitmenschen besser kennenzulernen. Auf diese Weise soll für mehr Toleranz und ein respektvolles Miteinander geworben werden.

Auch in Luxemburg ist was los

Das internationale Nachbarschaftsfest findet dieses Jahr am 27. Mai statt. In Luxemburg werden an diesem Tag auch Feiern veranstaltet. 2009 wurde die ALPS (Association luxembourgeoise des solidarités de proximité) gegründet, mit dem Ziel, das harmonische Zusammenleben in den Städten und Dörfern zu fördern. Die Vereinigung kümmert sich auch um die Koordination des Events.

Das Prinzip des Nachbarfests ist einfach: Nachbarn organisieren zusammen eine Party. Sie teilen die Aufgaben unter sich auf: Die einen kümmern sich um das Essen, die anderen um die Getränke, andere wiederum um die Deko usw. Gefeiert kann überall werden: in der Garage, auf dem Flur, in einer Wohnung, im Garten … Die ALPS stellt den teilnehmenden Gemeinden unter anderem T-Shirts und Luftballons zur Verfügung.

22 Gemeinden und …

Dieses Jahr haben folgende Gemeinden ihre Teilnahme an der „Fête des voisins“ bei der der ALPS angekündigt: Beckerich, Bettemburg, Differdingen, Düdelingen, Esch/Alzette, Hesperingen, Hobscheid, Leudelingen, Luxemburg, Mamer, Monnerich, Nordstad (Bettendorf, Colmar-Berg, Diekirch, Ettelbrück, Schieren), Reckingen/Mess, Remich, Sanem, Schifflingen, Steinsel und Waldbredimus. Ein weiterer wichtiger Partner ist der Fonds de logement. Aber auch in anderen Städten und Dörfern werden Einwohner sich treffen, um zusammen zu feiern.

Bei jeder Fete ist der Lärmpegel immer höher als normal. Die Veranstalter und die Polizei machen deshalb den Aufruf, die Nachtruhe der Menschen zu respektieren, die sich nicht dem geselligen Beisammensein anschließen wollen, und den Müll nach der Party wegzuräumen.

Weitere Informationen findet man auf www.nopeschfest.lu