Obama bei den Nerds

Obama bei den Nerds
(AFP/jim Watson)

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US-Präsident Obama besucht dieses Jahr die Nerds des größten Musik-, Medien- und Technologie-Festivals "South by Southwest" (SXSW) in Texas.

Was als kleine Konferenz begann, zählt inzwischen zu den größten Musik-, Medien- und Technologie-Festivals weltweit. Zur 30. Ausgabe von „South by Southwest“ (SXSW) strömen wieder Zehntausende Internetunternehmer, Musiker und Filmschaffende nach Austin im US-Bundesstaat Texas.

Die Eröffnungsrede am Freitag hält niemand geringeres als US-Präsident Barack Obama. Am Mittwoch drauf spricht seine Frau Michelle über ihr Herzensthema – die Frage, wie man weltweit die Bildungschancen von Mädchen verbessern kann.

Eine Premiere

«Ich kann mir keine bessere Art vorstellen, unser 30. Jubiläum zu feiern», sagte Festival-Gründer Roland Swenson. Es sei das erste Mal in der SXSW-Geschichte, dass ein amtierender Präsident nebst Ehefrau zu dem zehntägigen Spektakel nach Austin komme.

Doch zwischen dem 11. und 20. März wird noch viel mehr geboten. Knapp 2000 Konzerte von Musikern aus aller Welt stehen auf dem Programm. So stellt etwa Punk-Ikone Iggy Pop am Mittwoch sein mit Spannung erwartetes neues Album «Post Pop Depression» live vor. In der Film-Sparte laufen zahlreichen Premieren, dazu gibt es Debatten mit Branchenexperten.

Auch im Technologie-Bereich geht es um neue Trends und Entwicklungen. Im «German Haus» diskutieren Vertreter der deutschen Digital-Szene über Themen wie New Media, virtuelle Realität (VR) oder Smart Cities.

Berühmte Besucher

Junge Internet-Unternehmer träumen derweil vom großen Durchbruch, schließlich konnten bereits Dienste wie Twitter oder Foursquare auf der SXSW erstmals ein größeres Publikum überzeugen.

Im vergangenen Jahr strömten 80 000 Besucher nach Austin. Dabei begann das Spektakel 1987 recht bescheiden mit einer Musikkonferenz und 700 Teilnehmern. 1994 wurde das Festival um die Sparten Film und Interactive ergänzt. Zu den berühmtesten Gästen der vergangenen Jahre zählen etwa Lady Gaga, Mark Zuckerberg, Lena Dunham oder Kanye West.