„Mein Kampf“ bleibt verboten

„Mein Kampf“ bleibt verboten
(AFP/Carl de Souza)

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Die Publizierung und der Verkauf der Propagandaschrift "Mein Kampf" sind in Luxemburg illegal. Daheim im Regal darf es aber stehen.

70 Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers laufen die Urheberrechte für sein Buch „Mein Kampf“ zum ersten Januar 2016 aus. In der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der DP-Abgeordneten André Bauler und Gusty Graas, gibt der Luxemburger Premierminister Xavier Bettel nun bekannt, dass die Publizierung und der Verkauf des Buchs in Luxemburg weiterhin verboten bleiben.

Weil „Mein Kampf“ unter den Artikel 457-1 des Strafgesetzbuches über „Aufruf zum Hass oder Gewalt“ fällt, droht bei der Publizierung oder dem Verkauf der Propagandaschrift eine Gefängnisstrafe zwischen acht Tagen und zwei Jahren, sowie Geldstrafen zwischen 251 und 25.000 Euro.

Das Buch „Mein Kampf“ steht für die antisemitische und rassistische Ideologie des Nationalsozialismus. Es entstand in Hitlers Haftzeit 1924 und wurde 1925 veröffentlicht. Bis zum 31 Dezember 2015 ist das Bundesland Bayern, vertreten durch sein Finanzministerium, Inhaber der Urheberrechte von „Mein Kampf“.

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