Keine Elektroschocker für die Polizei

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(dpa)

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Die Luxemburger Polizei empfehle derzeit nicht, sogenannte Taser zur Standardausrüstung der Sicherheitskräfte zu machen. Das schreibt Minister Etienne Schneider in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.

Ein Artikel im Tageblatt über einen Test der Trierer Polizei mit Tasern (Link) war Auslöser der parlamentarischen Anfrage, die Ende Dezember 2016 von Marc Spautz eingereicht wurde. Er wollte wissen, ob der zuständige Minister über die Tests in Trier informiert sei und ob auch die Luxemburger Polizei solche Tests plane.

In seiner Antwort teilte Minister Etienne Schneider jetzt mit, dass er wohl über die Tests informiert sei, doch dass die Polizei derzeit nicht empfehle, Taser zur Standardausrüstung der Sicherheitskräfte zu machen.

Bei der Spezialeinheit im Einsatz

Luxemburg werde die gesammelten Erfahrungen aus den Nachbarländern weiterhin sehr aufmerksam verfolgen, schreibt Schneider. Mit klaren Regeln zur Nutzung und einer guten Grundausbildung könne die Elektroschockpistole eine Ergänzung zur bestehenden Ausrüstung darstellen.

Des Weiteren gibt der für die Sicherheitsbehörden zuständige Minister an, dass die „Unité spéciale de la Police“ seit geraumer Zeit sehr wohl über Elektroimpulsgeräte verfüge, diese jedoch nur „sehr selten“ einsetze.