Rauchentwicklung im Heck

Rauchentwicklung im Heck
(Thomas Fuessler)

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Möglicherweise ist ein Brand die Ursache für den verfehlten Start einer Luxair-Maschine am Mittwochmorgen in Saarbrücken. Luxair will sich am Nachmittag zum Flugunfall äußern.

Dank dem geistesgegenwärtigen Handeln eines Luxair-Piloten sind am Mittwochmorgen 20 Menschen einer Katastrophe entkommen, als eine Luxair-Maschine (Link) vom Typ Bombardier-Q400 am Flughafen Saarbrücken einen verfehlten Start hinlegt.

Das Flugzeug war von Hamburg über Saarbrücken nach Luxemburg unterwegs, als das Unglück passierte. Laut Angaben der Flughafenleitung und der Bundespolizei hat der Pilot vom Flug LG 9562 Rauchentwicklung im Heck des Flugzeugs bemerkt und bricht daraufhin den Start ab. Da das Fahrwerk zu diesem Zeitpunkt bereits eingefahren ist, kommt die Maschine mit dem Rumpf am Boden zum Stillstand.

Glücklicherweise ist keiner der 16 Passagiere und vier Crew-Mitglieder verletzt, teilt Luxair am Mittwochmittag mit. Für Freunde und Familien der Reisenden hat die Fluggesellschaft eine Hotline (00352) 2456-2456 eingerichtet.

Unfallursache wird untersucht

Zur Unfallursache äußert sich Luxair zunächst nicht. Nur so viel, der Vorfall wird derzeit untersucht. Am Mittwochnachmittag um 17 Uhr will sich die Airline auf einer Pressekonferenz äußern. Inzwischen hat das deutsche Bundesamt für Flugunfalluntersuchung die Ermittlungen zum Flugunglück aufgenommen.

Der Flughafen Saarbrücken-Ensheim ist nach dem Flugunfall inzwischen geschlossen, berichtet SR online. Mehrere Flüge mussten annulliert oder umgeleitet werden.

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