Privater Transporter dockt von ISS ab

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Der erste Besuch einer privat entwickelten Raumkapsel bei der Internationalen Raumstation ISS ist beendet.

Die ISS-Crew trennte den Weltraumtransporter „Dragon“ am Donnerstag wie geplant vom ISS-Roboterarm ab, der die Kapsel zuvor meterweit von der Raumstation entfernt hatte. Vor einigen Tagen hatte die Kapsel erfolgreich an die ISS angedockt.

Ein Fangarm der ISS beim Einholen der Kapsel. (dpa)

Damit dauerte der erste Besuch eines kommerziell entwickelten Raumtransporters bei dem Außenposten der Menschheit knapp eine Woche. Die Rückreise zur Erde – die letzte große Hürde der Probe-Mission – werde nur Stunden dauern, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa Nasaneue Suche mit diesem Objektverfeinern nach diesem ObjektVerfügbare Bedeutungen: Nasa mit.

Landung noch am Donnerstag

Schon am späten Donnerstagnachmittag (MESZ) sollte das Vehikel der US-Firma SpaceX rund 1100 Kilometer südwestlich von Los Angeles im Pazifik landen. Es wird mehr als 600 Kilogramm Ladung von der ISS mitbringen, darunter ausrangierte Gerätschaften und die Resultate wissenschaftlicher Experimente.

Läuft alles nach Plan, wird der „Drache“ bei dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht verglühen. Das Hitzeschild soll mehr als 1600 Grad Celsius aushalten. Die Nasa wollte den Eintritt in den Pazifik um 17.44 Uhr (MESZ) im Internet übertragen.

Zwölf Starts geplant

Gelingt auch die Landung, dann soll SpaceX im Auftrag der Nasa mit einer Serie von zwölf Gütertransport-Flügen zur Raumstation beginnen. Dafür hat die Behörde mit dem Unternehmen einen 1,6 Milliarden Dollar (1,25 Milliarden Euro) schweren Vertrag abgeschlossen.

Die Nasa hatte im Sommer vergangenen Jahres ihre eigene Shuttle-Flotte eingemottet und war seitdem bei Reisen zur ISS ganz auf die russischen Sojus-Kapseln angewiesen. Bei der Beförderung von Astronauten wird das auch auf längere Sicht noch so bleiben.