Ein gefährliches Spiel

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Trump muss dringend aufpassen, sich nicht zu verzocken, meint Christian Muller.

Der von US-Präsident ausgelöste Handelsstreit hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. China hat, als Reaktion auf die US-Import-Zölle, eigene Vergeltungszölle auf 128 US-Produkte verhängt. An den Märkten steigt die Angst vor einem weltweiten Handelskrieg. Und das zu Recht. Immerhin hat Trump bereits weitere Zölle von mehr als 50 Milliarden Dollar auf chinesische Hochtechnologie-Produkte angekündigt. Und China hat bereits erklärt, dass es auch in diesem Falle Gegenmaßnahmen ergreifen werde.

Doch China ist ein großes, mächtiges und stolzes Land. Es lässt sich keine Vorschriften von einem US-Präsidenten machen – und es hat viele (wirtschaftliche und politische) Wege und Mittel, um zu reagieren. Dies ist jedoch nicht der Fall bei kleineren Staaten wie etwa Südkorea. Um eine Ausnahme bei den Stahl-Zöllen zu erhalten, hat das Land Zugeständnisse in anderen Bereichen für US-Firmen gemacht. Die neue US-Handelspolitik, die bestehende Regeln umgeht und auf das „Recht des Stärkeren“ setzt, hat sich durchgesetzt. Dabei vergisst der US-Präsident die langfristige Sicht: In einigen Jahren wird China die weltgrößte Wirtschaft sein – und dann würden sich US-Konzerne über feste, multilaterale Regeln freuen.

Europa hat noch nicht entschieden, wie es in diesem „Spiel“ mitspielen will. Doch die Pazifik-Anrainerstaaten machen es vor: Sie treiben das Freihandelsabkommen TPP voran – auch ohne Beteiligung der USA.

Jacques Zeyen
3. April 2018 - 12.58

Der Potus Demens hat einen Bumerang losgeschickt der ihm bald ins Genick schlagen wird. Ausser Baseball-Caps und Ketchup haben wir alles was wir brauchen. Wie sagte Juncker:"Wir können auch "blöd". Der nächste US-Präsident wird viel Arbeit haben um die Scherben dieses Trumpeltiers wieder aufzuräumen.