Matsch für die Sinne

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Gute Laune, gute Bands und... schlechtes Wetter: Das Food for your Senses Festival in Bissen sollte eigentlich den Auftakt der diesjährigen Festivalsaison einläuten. Doch die Sonne ließ die Organisatoren im Stich. Ein Besuch auf Camping und Parkplatz.

Wer keine Gummistiefel hat, sollte seine Treter schon im Vorfeld abschreiben. Denn bei dem Umzug des Festivals von Tüntigen nach Bissen machte das Wetter nicht mit. Anstatt heiterem Sonnenschein wie im vergangenen Jahr, meldeten die Festivalorganisatoren am Donnerstag „Land unter“. Das Erdreich der Parkfläche war durch die anhaltenden Regenschauer so durchnässt, dass an ein Fortkommen nur noch mit Geländebereifung zu denken war. Zeigten sich die meist jugendlichen Besucher von der Schlammschlacht unbeeindruckt, forderten die Umstände von den Organisatoren ein schnelles handeln.

„Das Wetter hat uns eiskalt erwischt. Damit hatten wir nicht gerechnet“ sagt Diego Velazquez vom Organisationsteam. Bereits der Aufbau von Bühne, Getränkeständen und Zelten dauerte fünfmal so lange wie in den (sonnigen) Jahren zuvor. „Jeder Transport auf dem Gelände musste mit dem Traktor erfolgen. Das ist umständlich und hat sehr viel Zeit gekostet.“

Doch das Parkplatzproblem tauchte erst am Donnerstagnachmittag auf. „Morgens war noch alles in Ordnung, erst am Nachmittag verschlechterte sich der Zustand drastisch.“ Zusammen mit den staatlichen Instanzen und der „Mobilitéitszentral“ wurde Plan B in die Tat umgesetzt. Die route de Roost wurde zur Einbahnstraße erklärt um beidseitig entlang parken zu können. Zudem wurde der Fahrplan der Linie 302 sowohl vom Takt, als auch von den Uhrzeiten her, angepasst. Dadurch öffnete der Campingplatz seine Pforten am Donnerstagabend erst mit Verspätung, was in den sozialen Netzwerken im Internet für miese Stimmung sorgte.

Mehr erfahren Sie am Samstag im Tageblatt.