„Merci un all déi, déi hei hëllefen“: Petingens Bürgermeister ist überwältigt von der Hilfsbereitschaft

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Der Tornado am vergangenen Freitag hat in den Gemeinden Käerjeng und Petingen Schäden in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro verursacht. Mehrere Häuser sind so beschädigt, dass sie bis auf Weiteres unbewohnbar sind. Die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gemeinden laufen weiter auf Hochtouren.

„Ich bin überwältigt von der enormen Hilfsbereitschaft, die sich nach dieser Katastrophe zeigt“, sagt der Petinger Bürgermeister Pierre Mellina am Donnerstagnachmittag im Gespräch mit dem Tageblatt. „Vielen Dank an alle, die hier im Einsatz sind, um zu helfen. Wir haben zwar noch nicht auf alle Fragen eine Antwort, aber wir tun unser Bestes, um so schnell wie möglich Lösungen zu finden.“ Die Solidarität der Bürger hätte ihn überrascht. Viele hätten Möbel und Kleidung gespendet, andere hätten Geld für die Opfer überwiesen. „Wir sind dabei, zu sehen, wer was braucht und was wir im Angebot haben.“

Gemeindearbeiter, Betriebe aus den betroffenen Gemeinden und den Nachbarorten und viele Freiwillige sind auch am Donnerstag noch zahlreich im Einsatz, um die Schäden nach dem Tornado so gut wie möglich zu beseitigen. „Der Schutt ist schon zu einem Teil abgetragen“, sagt Mellina. „Viel dringlicher ist aber die Frage, wie wir den Menschen helfen können, deren Häuser unbewohnbar geworden sind.“

In Petingen sind derzeit 15 Menschen betroffen, aber der Bürgermeister erwartet, dass weitere hinzukommen. Die Versicherungen und Baufachleute seien immer noch dabei, Häuser zu überprüfen. Gemeinsam mit den derzeit in Notunterkünften untergebrachten Leuten sei die Gemeinde dabei, nach längerfristigen Lösungen zu suchen. „Manche werden die nächsten drei bis sechs Monate nicht in ihr Haus können.“