Geld macht in Luxemburg glücklich

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Wie zufrieden sind die Luxemburger mit ihrem Leben? Das hängt einerseits vom Alter ab, andererseits vom Einkommen. Das zeigt eine Studie der Luxemburger Statistikbehörde Statec. 2016 wurden 10.000 Personen in mehreren Umfragen zu ihren Lebensumständen und ihrem Zufriedenheitsgefühl befragt. Bei dieser Studie wurden die Daten dieser Umfragen zusammengeführt und verglichen. Das Resultat: Besonders glücklich sind demnach die Einwohner zwischen 16 und 29 Jahren. Sie liegen mit ihrem Zufriedenheitsgefühl knapp über den 65- bis 74-Jährigen. Am unglücklichsten sind die 50 bis 54 Jahre alten Einwohner.

Bei der Studie wurden unterschiedliche Bereiche untersucht, die insgesamt zum Glücksgefühl beitragen. Besonders wichtig ist dabei die Zeit, die man in seine Hobbys und Freizeitaktivitäten stecken kann. Hier zeigt sich deutlich: Die Menschen im erwerbsfähigen Alter haben am wenigsten Freizeit. Während die 16- bis 24-Jährigen angeben, noch viel Zeit investieren zu können, nimmt der Wert ab, bis sie im Alter zwischen 30 und 54 eigentlich stagniert. Erst ab dem Rentenalter, also ab einem Alter von zwischen 55 und 64 Jahren, steigt das Zufriedenheitsgefühl durch Freizeitaktivitäten wieder.

Glück durch Reichtum

Zum allgemeinen Zufriedenheitsgefühl zählt auch das Vertrauen in Dritte. Dabei zeigt sich: Bei den 45 bis 54-Jährigen ist das Vertrauensgefühl am geringsten, während die 16- bis 24-Jährigen und die über 60-Jährigen Dritten gegenüber wesentlich mehr Vertrauen entgegenbringen.

Am deutlichsten zeigt die Studie aber, dass es eine enge Verbindung zwischen der Zufriedenheit und dem Einkommen gibt. Während der Unterschied bei den Einkommensklassen bei den 16- bis 24-Jährigen noch deutlich geringer ist, nimmt die Unzufriedenheit bei den Geringverdienern deutlich schneller zu und ist im Alter zwischen 55 und 64 am höchsten. Bei den Besserverdienern schwankt die Zufriedenheit deutlich weniger und hält sich stets über dem Glücksgefühl der Menschen mit Durchschnittseinkommen. Geld macht also glücklich – zumindest in Luxemburg.

Diese Studie zum Zufriedenheitsgefühl der Einwohner Luxemburgs wird aber nicht die letzte sein. Wie der Autor der Studie, Fofo Senyo Ametepe, im Gespräch mit dem Tageblatt verrät, sollen die teilnehmenden Personen in den kommenden Jahren wieder befragt werden. Damit soll sich zeigen, welche Lebensereignisse zur Zufriedenheit beitragen oder sie beeinträchtigen. Wie wirkt sich etwa die Geburt eines Kindes auf das Glücksgefühl der Eltern aus? Aber auch das Glücksgefühl verschiedener Nationalitäten wird verglichen. Sind Südländer in einer ähnlichen Situation wie Skandinavier glücklicher oder nicht?

Rick
15. Mai 2018 - 12.50

Majo haptsach den Frick stemmt alles anescht betrefft den jo net do hescht et dann: "bis dohin Sin ech net mei do" alles get baach of mais haptsach den Frick stemmt. Fir dei dei es genuch hun? für dei anner hescht et runklotzen, wou dann kanner kennen an crechen asw Weider dirfen den ganzen daach No da man dirfen verlangeren mais egal haptsach den Frick stemmt, an wann Ma dann Aal Sin an an Altersheim kommen kann na Just hoffen dass den Frick dur get soss get et zimlech trauresch. Mais egal sou lang den Frick stemmt

Frak rostock
14. Mai 2018 - 23.05

Jo?Ech

Garde fou
14. Mai 2018 - 15.44

Wichteg virun Aaen ze halen (esou wéi et och am Artikel gesot gëtt) ass, dass d'Geld nëmmen zweetrangeg ass, wat d'Glécklechkeetsgevill ugeet (esoufern d'Grondbedirfnisser ofgedeckt sinn, dat ass kloer). "[...]Besonders wichtig dabei, ist die Zeit, die man in seine Hobbys und Freizeitaktivitäten stecken kann. [...] Während die 16- bis 24-jährigen angeben, noch viel Zeit investieren zu können, nimmt diese Zahl ab, bis sie im Alter zwischen 30 und 54 eigentlich stagniert. Erst ab dem Rentenalter, zwischen 55 und 64 steigt das Zufriedenheitsgefühl durch Freizeitaktivitäten wieder.[...]" -> Ech ginn schaffen an hunn keng Zeit méi fir meng Hobbien, niewend Aarbëscht an den 1-2 Stonnen Trajet an der doraus resultéiernder Middegkeet, aka, "Wann mir mein éischten Choix geholl gouf, muss ech mech dann halt matt deem zweeten zefridden ginn". An matt deenen schéinen Suen kaafen ech mir dann Glécksgeviller, déi mir dann den Anschein ginn dass alles gut an schéin ass. Anschéinend, esou gëtt dobaussen gezielt, wieren vill Mënschen awer net wirklech glécklech an/oder sinn trotz dem Geld veronsëchert (/hunn an der heuteger Zait an Gesellschaft eng méi oder manner Grouss Angst). An och Leit matt genuch Geld, sinn trotzdem NET WIRKLECH FROU (och wann se mengen glécklech ze sinn). => Dëst einfach, well den Artikel oder déi Studie, kéint den Message vermëttelen, d'Lait wieren frou. Et ginn an mengen Aaen einfach 2 Sachen: eng innerlësch Freed, déi een kann liewen an erliewen, an een temporairt Gléck, wat een kann kaafen (an ëmmer nees muss frësch kaafen). Dass Geld hëlleft, an an eiser Zait (ze) wichteg ass, dat ass sëcher richteg, mais et sinn hei zu Letzebuerg och vill, ganz vill Lait net glécklech (och wann hei zu Letzebuerg vill Geld ass).