Evans wird neuer US-Botschafter für Luxemburg

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Jetzt hat US-Präsident Donald Trump endlich eine Entscheidung gefällt: James Randolph Evans wird der neue amerikanische Botschafter in Luxemburg.

Jetzt hat US-Präsident Donald Trump endlich eine Entscheidung gefällt: James Randolph Evans wird der neue amerikanische Botschafter in Luxemburg. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Weißen Hauses hervor. Die Personalie muss aber noch vom Senat bestätigt werden. Schon seit einiger Zeit kursierten mehr oder minder fundierte Gerüchte, dass der Anwalt aus Georgia die Position erhalten sollte.

https://twitter.com/jrandolphevans/status/910898107059142657

Dass Evans nicht nur irgendein Republikaner oder Anwalt ist, zeigt alleine die Tatsache, dass er einer der Partner der internationalen Wirtschaftskanzlei Dentons ist. Besonders interessant: Dentons hat auch in Luxemburg eine Vertretung, die über 30 Mitarbeiter beschäftigt. Insofern ist die Nominierung für Evans wohl praktisch, um Business und Politik miteinander zu verbinden.

Evans wurde in Dublin, Georgia geboren und wuchs in Warner Robins, Georgia auf. Der promovierte Jurist ist ein enger Vertrauter des republikanischen Politschwergewichts Newt Gingrich. Bereits Ende der 1970er Jahre arbeitete Evans als Student für Gingrich. Er soll sogar während seiner Zeit als Praktikant für den neuen Congressman Gingrich in dessen Keller gelebt haben. Evans hat zudem Ende der 1990er Jahre einige rechtliche Deals für Gingrich eingefädelt. Darunter sind Verträge mit dem Fernsehsender FOX News und Buchverträge. Hier ein Auftritt von ihm bei FOX Business Network.

Erstes Fettnäpfchen 

Auf Facebook postete der 58-Jährige schon vor einiger Zeit stolz Bilder aus seinem Diplomatie-Vorbereitungskurs. Das Seminar, das in Diplomatenkreisen offenbar auch “Benimmschule” genannt wird, wird vom amerikanischen Außenministerium für angehendes Botschaftspersonal veranstaltet. Auf seinem Schild prankte deutlich: „Randy Evans – Luxembourg“.

Das war nicht ohne Brisanz. Denn im gleichen Bild war auch zu sehen, wer den Posten in der Schweiz erhalten sollte. Denn bis dahin wurde dies wie ein kleines Staatsgeheimnis behandelt.

Mittlerweile hat Evans den Post gelöscht.