Die Forscher betonen jedoch, dass weniger als einer von tausend Geimpften Fieberkrämpfe entwickelte und dass derartige Ereignisse keine bleibenden Schäden hinterlassen. Die Wissenschaftler verglichen zwei Gruppen von Kleinkindern: Ein Teil hatte den MMRV-Kombinationsimpfstoff erhalten. Die übrigen bekamen am gleichen Tag sowohl die MMR-Vakzine als auch eine separate Impfung gegen Windpocken.
Im Vergleich zu den beiden Injektionen verdoppelte das Vierfachpräparat die Tendenz zu Fieberkrämpfen.
Die mit plötzlichem Fieber verbundenen Zuckungen an ganzen Körper traten im Zeitraum von sieben bis zehn Tagen nach der Impfung auf. Sie betrafen weniger als eines von 1.000 geimpften Kindern, wie die Forscher im Fachblatt „Pediatrics“ schreiben.
„Fieberkrämpfe sind zwar für die Familie ein beängstigendes Erlebnis, aber sie sind nicht gefährlich und begünstigen keine späteren Epilepsie- oder Krampf-Störungen“, betont der für Kaiser Permanente tätige Kinderarzt Randy Bergen.
(Quelle: „Pediatrics“, Online-Vorabveröffentlichung)
AP
De Maart
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