Luxemburg nicht betroffen

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Im französischen Grenzgebiet wird eine neue Verteilungsaktion von Jodpillen organisiert.

Die Aktion wird in ganz Frankreich durchgeführt. Im Umkreis von 10 km der 19 Nuklearzentralen wird die Bevölkerung in 500 Gemeinden, was 400.000 Haushalte bedeutet, aufgefordert, ihre Jodpillen zu ersetzten.
Im Bereich Cattenom sind auch mehrere Gemeinden, die an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg liegen, betroffen. Auf Nachfrage bei Patrick Breuskin vom nationalen „Service de radioprotection nucléaire“ sagte dieser, dass diese Aktion auf keinen Fall Luxemburg betrifft. In Luxemburg werden die Jodpillen im Umkreis von 25 km der Atomzentrale Cattenom im Falle des Bedarfs von den Gemeindeverwaltungen verteilt.
Die anderen Pillen werden in den jeweiligen Interventionszentern des Zivilschutzes gelagert und gegebenenfalls ausgegeben. Nach festgelegten Prozeduren werden regelmäßig Qualitätstests und Verfallsdaten überprüft, so Patrick Breuskin weiter.
In Luxemburg wurden aber auch, dies auf Grund der Tschernobyl Erfahrung und den internationalen Vorgaben, Jodpillen in den Schulen gelagert.
In Frankreich werden die Jodpillen nur im Umkreis von 10 km verteilt.
Die weiter entfernten Einwohner werden nicht mehr automatisch versorgt.
Sie müssen sich die Pillen gegen Bezahlung in den Apotheken beschaffen.
JEM