Hörschnecken-Prothese lindert Tinnitus

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Im Kampf gegen quälende Ohrgeräusche bei einseitiger Taubheit setzen Freiburger Mediziner auf den Einsatz sogenannter Hörschnecken-Prothesen.

Diese Hörgeräte würden direkt in der Hörschnecke des Innenohrs platziert, teilte die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO KHC) am Dienstag in Freiburg mit.

Der Tinnitus ist eine akustische Wahrnehmung, die zusätzlich zum Schall, der auf das Ohr wirkt, ein- oder beidseitig wahrgenommen wird. Diese Wahrnehmung beruht auf einer Störung der Hörfunktion. Der Höreindruck des Tinnitus hat also nichts mit dem Schall in der Umgebung des Patienten zu tun. Die Art der scheinbaren Geräusche ist sehr vielfältig. Die akustischen Eindrücke werden als Brummton oder Pfeifton, Zischen, Rauschen, Knacken oder Klopfen beschrieben. Tinnitus kann im Zusammenhang mit vielfältigen anderen Erkrankungen des Ohres oder der Hörbahn auftreten. Der Begriff Tinnitus beschreibt ein Symptom und nicht die Krankheit selbst. Etwa 10–20 Prozent der Bevölkerung sind von Tinnitus dauerhaft betroffen, knapp 40 Prozent stellen zumindest einmal im Leben ein derartiges Ohrgeräusch fest. (wikipedia.org)

Die Behandlungsmethode sei deutschlandweit erstmalig in Freiburg erfolgreich gegen die störenden Ohrgeräusche, den sogenannten Tinnitus, getestet worden. Die Patienten litten weniger unter den Geräuschen und erhielten zudem ihr Hörvermögen teilweise zurück.