Staat verkauft letzte General Motors – Anteile

Staat verkauft letzte General Motors – Anteile
(Bloomberg)

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Die US-Regierung verkauft am Dienstag (Ortszeit) ihre letzte Anteile von General Motors. Durch die Rettungsaktion des Autobauers maachte der Staat rund zehn Milliarden US-Dollar Verlust.

Die US-Regierung hat ihre Stützungsaktion für den Autobauer General Motors (GM) nach mehr als vier Jahren abgeschlossen und die verbleibenden Aktienanteile an dem Unternehmen veräußert. Wie Finanzminister Jack Lew mitteilte, wurden die GM-Aktien am Montagnachmittag veräußert. Der Preis wurde nicht bekannt gegeben. Allerdings wurde mitgeteilt, dass durch den Verkauf der vom Staat gehaltenen Anteilsscheine insgesamt 39 Milliarden Dollar erlöst wurden. Die Rettungsaktion schlägt damit insgesamt mit rund zehn Milliarden Dollar zu Buche.

Der Verkauf vom Montag betraf rund 30 Millionen Aktien und damit etwas 2,2 Prozent des GM-Kapitals. Mitte 2009 hatte die US-Regierung General Motors auf dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise mit knapp 50 Milliarden Dollar vor dem Aus bewahrt. Durch die Rettungsaktion wurde der Staat mit einem Anteil von rund 60 Prozent Mehrheitsaktionär beim größten Autobauer der USA. Seitdem verkaufte die Regierung schrittweise ihre GM-Aktien wieder.