Wer wird Luxemburgs Sportler des Jahres 2008?

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Heute Abend werden im Casino 2000 von Bad Mondorf die Sportler des Jahres 2008 gekürt. Dabei geht es um die Nachfolge von Liz May, Kim Kirchen und des Fußball-Nationalteams. Claude Clemens

Heute Abend werden im Casino 2000 von Bad Mondorf die Sportler des Jahres 2008 gekürt. Dabei geht es um die Nachfolge von Liz May, Kim Kirchen und des Fußball-Nationalteams.

Claude Clemens

Und alle drei Laureaten des Vorjahres stehen erneut zur Wahl. Theoretisch ist es also möglich, dass heute Abend wieder dieselben Athleten auf dem Podium stehen. Allerdings ist die Konkurrenz sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ausgeglichen wie lange nicht mehr.
Bei den Damen könnte Liz May zur alleinigen Rekordhalterin der Auszeichnungen in Folge (5) werden. Allerdings wirft bei der Triathletin die Enttäuschung bei Olympia einen Schatten auf eine ansonsten erfolgreiche Saison. In Peking überzeugen konnten dagegen die Mitstreiterinnen Christine Mailliet (Schwimmen), Marie Muller (Judo) und die unverwüstliche Ni Xia Lian (Tischtennis). Das Aufgebot komplettieren Carole Calmes (Schießen) und Tessy Scholtes (Karate).
Bei den Herren haben die Mitglieder von sportspress.lu mehr denn je die Qual der Wahl. Neben den drei Radprofis Kim Kirchen, Andy und Frank Schleck meldete sich 2008 Tennis-Crack Gilles Muller mit seinem fantastischen Parcours bei den US Open in der Weltspitze zurück. Und da waren ja auch noch Dirk Bockel (Triathlon) und Laurent Carnol (Schwimmen), die positiven Überraschungen der Sommerspiele von Peking. Ebenfalls bei den Spielen mit einem guten Resultat aufwarten konnte Sascha Palgen. Unterdessen stellt David Fiegens Olympia-Qualifikationszeit ein Resultat der internationalen Spitzenklasse über 800 Meter dar, während Nascimento Monteiro (Boxen) und Marc Seidel (Kanu/Kajak) mit ihren Leistungen Werbung für ihre Sportarten machten. Letzter im Bunde ist Alwin de Prins (Schwimmen), der es in seinem Karriereherbst nach Peking schaffte und zum 13. Mal in Folge auf der Liste der selektionierten Sportler steht.
Die Frage ist, ob einer dieser Namen die nunmehr fünfjährige Vormachtstellung des Radsports brechen kann. Kim Kirchen könnte jedenfalls im Falle einer erneuten Krönung mit Rekordhalter Marc Girardelli (6-mal Sportler des Jahres) gleichziehen.
Bei den Mannschaften gibt es mit der Fußball-Nationalelf einen Favoriten, konnte man doch im September einen 2:1-Sieg in der Schweiz einfahren. Im Vorjahr setzte sich die Hellers-Truppe trotz des Erfolges in Weißrussland nur knapp vor den Luxemburger Handball-Herren durch. Diesmal heißt die Konkurrenz HBC Bascharage (Handball), JC Esch (Judo), Pétanque-Nationalmannschaft (Herren) und Damen-Nationalmannschaft Volleyball.
Keine Überraschung wird es bei den anderen Preisen geben, die heute Abend bei der Gala des Sports verliehen werden: So steht schon seit längerem fest, dass Alwin de Prins den Ehrenpreis erhält, während mit der U17-Nationalmannschaft der Fußballer erstmals ein Team den Nachwuchspreis überreicht bekommt.

DIE VORAUSWAHL

o Herren:
Dirk Bockel (Triathlon)
Laurent Carnol (Schwimmen)
Alwin De Prins (Schwimmen)
David Fiegen (Leichtathletik)
Kim Kirchen (Radsport)
Nascimento Monteiro (Boxen)
Gilles Muller (Tennis)
Sascha Palgen (Kunstturnen)
Andy Schleck (Radsport)
Frank Schleck (Radsport)
Marc Seidel (Kanu/Kajak)

o Damen:
Carole Calmes (Schießen)
Christine Mailliet (Schwimmen)
Liz May (Triathlon)
Marie Muller (Judo)
Ni Xia Lian (Tischtennis)
Tessy Scholtes (Karate)

o Mannschaften:

Fußball-Nationalelf
HBC Bascharage Damen (Handb.)
JC Esch (Judo)
Pétanque-Nationalteam
Volleyball-Nationalteam Damen

o Ehrenpreis:
Alwin de Prins

o Prix du jeune espoir:
U17-Nationalelf (Fußball)