„Warte nicht bis zum Cauberg“

„Warte nicht bis zum Cauberg“
(tim de Waele)

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Am Sonntag beginnen die Ardennen-Klassiker mit dem Amstel Gold Race. Für Bob Jungels ist es zugleich das Ende einer längeren Wettkampfpause.

Auch wenn Bob Jungels ohne Druck und große Erwartungen in das Rennen geht, so weiß er dennoch, was er machen würde, wenn sich eine Möglichkeit bietet. Der Etixx-Quick-Step-Profi kann mit seinem Saisonbeginn im neuen Etixx-Quick-Step-Team zufrieden sein.

Neben einem Etappenerfolg bei der Tour of Oman schaffte er es sogar beim Tirreno-Adriatico auf das Podium in der Gesamtwertung und sicherte sich das Trikot des besten Jungprofis. Jungels geht seinen Weg konsequent weiter und hat bereits das nächste große Ziel, den Giro d’Italia (6.-29. Mai), vor Augen.

Bob, dein letztes Rennen ist bereits eine Weile her. Wie hast du die letzten Wochen verbracht?

Bob Jungels: Nach dem Tirreno-Adriatico waren erst einmal vier bis fünf Tage Erholung angesagt. Dann ging es wieder los mit dem Training. Ich habe unter anderem zwölf Tage in einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada verbracht. Jetzt bin ich in Luxemburg und am Donnerstagabend geht es Richtung Maastricht. Am Freitag steht dann die Streckenbesichtigung an und dann kann es am Sonntag losgehen. Irgendwann reicht es nämlich mit dem ständigen Training.

Bislang hast du bei den Ardennen-Klassiker deine besten Resultate beim Amstel Gold Race erzielt.

Es ist auch das Rennen, was mir wohl am besten liegt. Allerdings gehe ich ohne Druck in die kommenden Rennen, denn nach einer so langen Wettkampfpause ist es schwierig, gleich wieder den Rhythmus zu finden. Auch wenn wir hart trainiert haben und so Rennsituationen simulieren konnten, ist es dennoch etwas anderes. Ich erwarte nicht unbedingt Top-Platzierungen, mein nächstes großes Ziel ist der Giro. Man muss als Radprofi eben Entscheidungen treffen.

Erwartest du, dass die Entscheidung wieder am Cauberg fällt?
Die definitive Entscheidung sicherlich. Aber es kann auch bereits zuvor ein schweres Rennen werden. Wenn sich für mich dennoch eine Möglichkeit bieten sollte, dann warte ich bestimmt nicht bis zum letzten Anstieg des Caubergs ab.“

Das ganze Interview mit Bob Jungels lesen Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom Donnerstag.