RadsportBettendorff siegt im Sprint

Radsport / Bettendorff siegt im Sprint
Loïc Bettendorff hatte in Bech die schnellsten Beine Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Loïc Bettendorff durfte beim Auftakt der nationalen Straßensaison jubeln. Der Luxemburger setzte sich am Sonntag beim Rennen in Bech vor den Norwegern Sander Gysland und Sander Holla durch.

Für die 100. Ausgabe des Grand Prix François Faber hatte der AC Contern beschlossen, die Dinge anders zu machen. Ein Rennen am Samstag und ein weiteres am Sonntag, wobei an beiden Tagen eine große Anzahl von Teilnehmern am Start war. Tim Diederich, der das Rennen am Samstag belebt hatte, verbrachte den ganzen Sonntag an der Spitze in guter Gesellschaft, denn Max Valtey, Philippe Schmit, Charel Meyers und auch Loïc Bettendorff waren an seiner Seite. Schnell war klar, dass es am Sonntag einen Sieg eines einheimischen Fahrers geben könnte. Denn an der Spitze des Rennens waren neben Amateur-Landesmeister Tim Diederich auch Max Valtey, Philippe Schmit, Charel Meyers und Loïc Bettendorff.

Die norwegische Armada des Teams Sandnes SK, die am Samstag beim Grand Prix François Faber die Plätze 1 bis 3 belegte, konnten am Sonntag ihr Kunststück nicht wiederholen.  Im Sprint der Spitzengruppe war schließlich Bettendorff der Schnellste, der laut Diederich den Sieg auch verdient hat. „Man hat ihn im Laufe der Runden oft vorne gesehen. Ich selbst hatte einen schwierigeren Sonntag, nachdem ich am Samstag den vierten Platz belegt hatte. Mein zweiter Rahmen war gebrochen, sodass ich am Sonntag mit meinem Gravel-Bike starten musste, was mir auf dem langen Anstieg keinen Vorteil verschafft hat“, so Diederich. „Ich selbst werde wieder ins Trainingslager gehen, um mich bestmöglich auf die nächsten Rennen vorzubereiten, denn ich möchte bei der Flèche du Sud, die dieses Jahr direkt vor meiner Haustür stattfindet, eine gute Form zeigen, bevor ich mich noch mehr im Gravel-Rennen engagiere, was ich aufgrund einer Handverletzung, die ich mir nach einem Sturz zugezogen habe, derzeit nicht allzu oft tun kann.“

Bettendorff gewann also das erste Rennen der Saison auf nationalem Boden. Er zeigte, dass er, obwohl er bei der Olympia-Tour vergangene Woche vorzeitig aufgeben musste, bereit für die Saison ist. Eine Saison, die offiziell am 10. April 2024 bei der Tour du Loir-et-Cher beginnt, wo er zum ersten Mal das Trikot seines neuen Teams Global 6 Cycling tragen wird. „Ich habe das Trikot des Teams noch nicht getragen, weil die Saison für uns (das Team) noch nicht begonnen hat und ich noch nicht die gesamte Ausrüstung habe. Ich werde sie in den nächsten Wochen erhalten, weshalb ich mit dem Trikot des CT Atertdaul fuhr“, so Bettendorf. „Ich kann es kaum erwarten, meine Saison zu beginnen, denn das Gefühl ist gut und bei einem nationalen Rennen zu gewinnen, ist immer ein Vergnügen.“ Bettendorff kann die Saison also mit viel Selbstvertrauen angehen.

Ergebnisse

36. GP Ost-Fenster (Elites / Espoirs): 1. Loïc Bettendorff (CT Atertdaul/Global 6 United) in 2:51.20 Stunden, 2. Sander Gysland (Team Sandnes SK/1. Espoir), 3. Sander Holla (Team Sandnes SK) alle gleiche Zeit
Débutants/Débutantes: 1. Robrecht Viaene (Wielerclub onder Ons Parike) 1:39.20,  2. Maximilien Outlet (CT Atertdaul) auf 8’’, 3. Dave Cichy (Velo Club La Pédale) 10’’, 4. Gwen Nothum (UC Dippach) 19’’
Juniors/Masters: 1. Julien Ponsard (SLC2) 2:00.07, 2. Arnaud Noirhomme (CC Chevigny/1. Junior) 19’’ Sekunden, 3. David Loschetter (CC Chevigny) 19’’
Cadets: 1. Lorenzo Astolfi (UC Dippach) 54.19 Minuten, 2. Néo Pillot (Crabbe Toitures-CC Chevigny) 5’04’’, 3. Leo Marc Lanners (CT Atertdaul) 5’04’’
Minimes:  1. Alessio Ghirelli (CT ATertdaul) 39.28 Minuten, 2. Mathis Elsen (CT Atertdaul) 2’’, 3. Timeo Jockheere (Crabbe Toitures-CC Chevigny) 2’’
100. Grand Prix François Faber:  1. Christoffer Ellingsen (Team Sandnes SK) 2:49.21 Stunden, 2. Sander Holla (Team Sandnes SK/1. Espoir) gleiche Zeit, 3. Vetle Eskedal (Team Sandnes SK) 20’’, 4. Tim Diederich (Team Snooze) 1’01’’