Optimistisch

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Es geht aufwärts für Liz May: Vor allem die gute Schwimmleistung beim WM-Lauf in Hamburg(Deutschland), den sie als 22. abschloss, stimmte die Luxemburgerin optimistisch für die kommenden Rennen.

„Ich bin erleichtert, dass das Schwimmen so gut funktioniert hat, vor allem im Vergleich zu den drei vorherigen Rennen. Ich habe vergangene Woche einen technischen Fehler behoben. Das war eine riesige Kraftvergeudung. Jetzt muss ich diese Technik automatisieren“, so May nach dem Wettbewerb.

Die Ergebnisse

World Championship Series, 4. Station, in Hamburg: Frauen (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen):
1. Emma Moffatt (Australien) 1:53:37 Std.; 2. Emma Jackson (Australien) 1:53:44; 3. Emma Snowsill (Australien) 1:53:44; 4. Andrea Hewitt (Neuseeland) 1:53:59; 5. Barbara Riveros (Chile) 1:54:32; 6. Ainhoa Murua (Spanien) 1:54:33; 7. Erin Densham (Australien) 1:54:43; 8. Danne Boterenbrodd (Niederlande) 1:54:49;…22. Liz May (LUX) 1:55:59

WM-Gesamtwertung, nach 4 von 7 Stationen:
1. Riveros 2.498 Pkt.; 2. Paula Findlay (Kanada) 2.400; 3. Andrea Hewitt (Neuseeland) 2.318; 4. Moffatt 2.061; 5. Laura Bennett (USA) 1.548

Männer (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen):
1. Brad Kahlefeldt (Australien) 1:44:08 Std.; 2. William Clarke (Großbritannien) 1:44:09; 3. David Hauss (Frankreich) 1:44:09

WM-Gesamtwertung, nach 4 von 7 Stationen:
1. Javier Gomez (Spanien) 2.027 Pkt.; 2. William Clarke (Großbritannien) 1.935; 3. David Hauss (Frankreich) 1.907

Der Radparcous (40 km) in einer großen Gruppe – 35 Leute – war für Liz May „sehr angenehm“. Außerdem holte sich die FLTri-Athletin eine Prämie – 500 Dollar – beim Zwischensprint ab. Ein kleiner Zwischenfall beim Wechsel, bei dem sie sich eine kleinere Verletzung an einem Zeh zuzog, sollte keine Folgen haben.

Luft nach oben

Die Laufstrecke (10 km) absolvierte May in 35:38 Minuten. Sie weiß, dass hier noch Luft nach oben ist: „Meine Trainingsleistungen kommen langsam, aber sicher zurück. Aber dafür benötige ich noch viele Kilometer.“ Das Ergebnis in Hamburg stimmt Liz May „optimistisch, dass ich auch wieder meine alte Platzierungen in den Top zehn, Top fünf anpeilen kann. Das wird auch mit besseren Zeiten beim Laufen kommen. Vielleicht bekomme ich das diese Saison noch hin, vielleicht aber auch erst nächstes Jahr. Dann zählt es ja auch richtig.“

Liz May kehrte am Sonntagabend noch mit dem Auto nach Kopenhagen zurück, um sich erst mal zwei Tage zu erholen, ehe sie wieder das Training aufnimmt. Nächster Wettbewerb ist dann am 7. August die Generalprobe für die Olympischen Sommerspiele 2012 in London. Liz May legt den Schwerpunkt aber eher auf die WM Anfang September in Peking (China). Davor gibt es aber noch einen Auftritt in Luxemburg: am 21. August beim „Wämper Triathlon“.

In Hamburg gab es einen kompletten Australien-Erfolg mit Emma Moffatt, Emma Jackson und Emma Snowsill. Bei den Herren gab es durch Brad Kahlefeldt ebenfalls einen australischen Sieg.

Internationale Wettkampfluft

Neil Peters hatte durch einige Absagen im Feld eine Startnummer erhalten. Für den Luxemburger ging es vor allem darum, internationale Wettkampfluft zu schnuppern. Außerdem gab es für ihn die Erkenntnis, dass er auf hohem Niveau beim Schwimmen mithalten kann. Die 1,5 km absolvierte er in 17:53 Minuten und verlor nur etwas mehr als 30″ auf die Spitzenleute. Auf der Radstrecke lief es dann nicht mehr optimal. Nachdem einige Fahrer in der Gruppe keine „relais“ mehr nahmen, Athleten einer anderen Gruppe von hinten herankamen und kurz darauf aus dem Rennen stiegen, war Neil Peters mit einem weiteren Triathleten alleine. Kurz vor dem Wechsel zum Laufen stieg Peters auf aussichtsloser Position aus.