Mathias startete im ersten von zwei Halbfinals. Jeweils die drei Ersten qualifizierten sich für das Finale. Mathias‘ Rennen wurde schnell geführt, sodass die Luxemburgerin nach etwa 400 m leicht den Anschluss ans Feld verlor und nicht mehr vom Sog der vor ihr liegenden Läuferinnen profitieren konnte. Mathias baute dennoch nicht ab und wurde in 2.05.93 Minuten Sechste. Fast hatte sie die fünftplatzierte Ukrainerin Tkachuk noch eingeholt (2.05.78). Gewonnen wurde ihr Lauf in 2.02.91 Minuten von der Spanierin Guerrero.
In der Addition aller Halbfinal-Zeiten wurde Charline Mathias Elfte. Am Freitag hatte sich die CSL-Athletin als Gesamtzehnte der Vorläufe (19 Teilnehmerinnen) fürs Halbfinale qualifiziert. Als Vierte ihres Vorlaufs war sie 2.04.82 Minuten gelaufen und damit nur eine halbe Sekunde über ihrem neuen Landesrekord von dieser Hallensaison (zwei weitere stellte sie auf über 1.500 und 3.000 m) geblieben. Es war das erste Mal, dass die 24-Jährige bei einer internationalen Seniorenmeisterschaft im Halbfinale stand.
Bob Bertemes hatte am Samstagmorgen eine ähnliche Überraschung wie vor zwei Jahren (Finaleinzug und Platz fünf) verpasst. Bertemes wurde mit 19,47 Metern 16. unter 23 Teilnehmern und verpasste das Finale der acht Besten. Dieses hätte er mit 19,99 m (Platz acht) erreichen können, was durchaus „drin“ schien. Nach der verpassten Olympiaqualifikation 2016 muss man seine Hallensaison mit dem neuen Landesrekord von 20,63 m dennoch als erfolgreich bezeichnen.
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