Marathon-Läufer gedenken der Boston-Opfer

Marathon-Läufer gedenken der Boston-Opfer
(AFP)

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Mit Schweigeminuten und Trauerbändern haben Zehntausende Marathon-Läufer am Sonntag in Hamburg und London der Opfer des Boston-Anschlags gedacht. In Hamburg gab es falscher Bombenalarm.

In Hamburg gingen 21.000 Läufer an den Start. Ein Karton in einer U-Bahn-Station löste kurzzeitig einen Bombenalarm an. Die Polizei gab aber nach kurzer Zeit wieder Entwarnung. Die Polizei hatte nach früheren Angaben 400 Beamte in der Hansestadt im Einsatz, die Sicherheitsvorkehrungen waren jedoch nicht weiter erhöht worden.

In London gingen sogar 36.000 Läufer an den Start, die zum Gedenken an die Opfer von Boston schwarze Bänder trugen. Die Polizei hatte in der britischen Hauptstadt eine Aufstockung der eingesetzten Beamten um 40 Prozent angekündigt. Es bestehe jedoch keine konkrete Gefahr, sagte die Einsatzleiterin.

Bei dem Bombenanschlag auf den Stadtmarathon in Boston waren am vergangenen Montag drei Menschen getötet und 176 andere zum Teil schwer verletzt worden. Zwei aus dem Kaukasus in die USA eingewanderte Brüder wurden als Tatverdächtige in einem beispiellosen Polizeieinsatz getötet beziehungsweise festgenommen.