Leichtathletik: Neuordnung der Nationalkader

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Der nationale Leichtathletik-Verband FLA teilte am Montag eine Neuordnung seiner Nationalkader mit. Diese heißen weiter recht klassisch „International“, „A“ und „B“ sowie „Espoirs/Relais“ als neuer Kader.

Der nationale Leichtathletik-Verband FLA teilte am Montag eine Neuordnung seiner Nationalkader mit. Diese heißen weiter recht klassisch „International“, „A“ und „B“ sowie „Espoirs/Relais“ als neuer Kader.

Übergreifend gibt es aber nun zwei „Teams“, die den hauptsächlichen Zielsetzungen eines Luxemburger Spitzen-Leichtathleten entsprechen (sollten): die Olympischen Spiele – das „Olympic Challenge Team“ – für die absolute Spitze, und die Spiele der Kleinen Staaten Europas – das „JPEE-Team“ – für die breitere Elite. Erstgenanntes Konzept erscheint besonders interessant, denn es begreift nicht nur chiffrierte Normen, sondern setzt auch eine jährliche Steigerung voraus. Und kann bereits Jugendlichen zeigen, was „drin“ ist.
Denn als „natürliche“ Normen figurieren die Selektionskriterien für die Jugend-WM (15/16 Jahre), die Junioren-WM und die U23-EM. Das evolutive Modell ist deshalb auf einen Acht-Jahres-Zeitraum ausgelegt, von 15/16 Jahren bis zum Eintritt in die Senioren-Klasse, wo dann als weitere Steigerung die COSL-Elite-Kader-Norm und die B-Norm für die Olympischen Spiele figurieren.
Den Normen und Steigerungsraten liegen internationale Modelle zu Grunde. Im Moment figuriert Mittelstrecken-Ass David Fiegen im „Olympic Challenge Team“, sowie Nancy Reuland, Jil Gloesener, Charline Mathias (alle 800 m), Noémie Pleimling (Speer) und Gina Reuland (Stabhochsprung), bei denen die Entwicklung im Moment auf das mögliche Erreichen eines Top-Niveaus hindeutet.
Die vier Letztgenannten haben in der Tat bereits ihre Qualifikation für die diesjährige Jugend-WM in Italien in der Tasche, und damit die erste Norm des Modells geschafft. Jetzt heißt es bestätigen.

JPEE

Die JPEE-Norm bereits geschafft haben derweil Pascal Groben (10.000 m), Kim Reuland (60 m Hürden/Halle), Birgit Kähler (Hochsprung, alle A-Kader), Daniel Abenzoar (100+200 m), Sven Forster (Kugel), Jacques Frisch (400+400 m Hürden), Claude Godart (110 m Hürden), David Karonei (800 m), François Kauffmann (400+800 m), Roger Koenigs (5.000+3.000 m Steeple), Andrei Mikhalkewitsch (Weit-, Dreisprung), Vincent Nothum (10.000 m), Chantal Hayen (60 m/Halle), Liz Kuffer (Hochsprung), Martine Mellina (800+1.500 m), Martine Nobili (800 m), Kim Schartz (Hammer) und Stéphanie Vieillevoye (Stabhochsprung, alle B-Kader). Aufgrund von Verletzungen im Jahr 2008 figurieren Mike Schumacher (800 m) und Martine Bomb (400 m) ebenfalls im A- resp. B-Kader.
clc

6 Euro 

In unserer gestrigen Berichterstattung über das Dussmann-Meeting am kommenden Samstag in der Coque hatten wir aufgrund falscher Angaben seitens des Verbandes den Eintrittspreis mit 10 Euro angegeben.
Richtig sind aber 6 Euro.