LEICHTATHLETIK / Differdinger „Chrëschtlaf“: Weimerskirch wiederholt Erfolg von 2007

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Nach einem spannenden Rennverlauf konnte sich Pierre Weimerskirch nach 2007 zum zweiten Mal ins Palmarès des Differdinger „Chrëschtlaf“ eintragen. In 34'46" war der CAS-Athlet 52" schneller als noch vor zwei Jahren. Bei den Frauen feierte Isabelle Hoffmann ihren ersten Straßenlauferfolg.

Bei klirrender Kälte mit Temperaturen um die 10 Grad Minus hatte sich die Rekordzahl von 215 Hartgesottenen am Start im Zentrum von Differdingen eingefunden, von denen 25 Konkurrenten die 6 km und 190 die volle Distanz von etwas mehr als 10 km absolvierten. Die Witterungsbedingungen schienen den Zuschauern mehr zu schaffen zu machen als den Aktiven, denn einige Läufer(innen) trotzten der Kälte in T-Shirt und kurzer Hose.
Nach zwei von sieben Runden (à 1.500 Meter) schied Dani Papi aus der Führungsgruppe mit Pierre Weimerskirch, Christophe Kass, Dirk Falkenstein und Gilles Venturini aus. Während Falkenstein und Venturini nach drei Runden ebenfalls lockerlassen mussten, lieferten sich „Espoir“ Pierre Weimerskirch und Christophe Kass bis in die letzte Runde einen spannenden Zweikampf. Dank seiner Spurtqualitäten verwies der CAS-Athlet den stark laufenden Trispeed-Athleten, welcher sich gegenüber dem Vorjahr um 2’16“ steigerte, auf den Ehrenplatz. „Ich studiere an der Uni Trier Medienwissenschaften und trainiere dort in der Woche regelmäßig zusammen mit Dirk Falkenstein und Mike Schumacher. Mit Crossläufen will ich mich auf die Straßenlaufsaison vorbereiten, ein Höhepunkt soll der ING-Halbmarathon im Mai werden, ein Start beim Silvesterlauf in Rambrouch ist noch ungewiss“, so die Aussichten des 20-jährigen Siegers. Christophe Kass war im Ziel über seine Bestzeit überrascht: „In der vorletzten Runde löste sich ein Schnürsenkel, und dies hat mich wohl den Sieg gekostet. Triathlon ist ein schöner Sport, doch in Zukunft will ich mich voll auf die Straßenläufe konzentrieren“. Dirk Falkenstein sicherte sich auf den letzten Metern vor Gilles Venturini den dritten Platz.
Bei den Frauen fiel die Vorentscheidung in der vorletzten Runde, als sich Isabelle Hoffmann von Danièle Flammang und der Siegerin von 2007, Saskia Daguenet, lösen konnte. „Ich bin sehr glücklich über diesen ersten Sieg und über die Steigerung meiner 10-km-Bestzeit, die bei 41’50“ stand. Trotzdem bereiten mir Crossläufe am meisten Spaß“, so die 25-jährige Fola-Athletin nach ihrem ersten Erfolg. Danièle Flammang konnte ihren zweiten Rang vor Saskia Daguenet ins Ziel retten, Martine Faber und Sandra Huberty belegten abgeschlagen die Plätze vier und fünf. Paulette Lucius und Pit Schneider gewannen überlegen in 21’26“ bzw. 31’18“ den 6-km-Lauf.
RSC

Die Ergebnisse

10,5 km: 1. Pierre Weimerskirch 34’46“, 2. Christophe Kass 34’52“, 3. Dirk Falkenstein 35’04“, 4. Gilles Venturini 35’09“, 5. Dan Radi 36’28“, 6. Oliver Paderhuber 38’12“, 7. Albert Recken 38’27“, 8. Roland Weber 38’31“, 9. Frank Kaufmann 38’37“, 10. Willy Fischbach 38’47“, 11. Patrick Diderich 38’48“, 12. Laurent Guetti 38’49“, 13. Jérôme Kowalsky 38’53“, 14. Igor Verlaine 39’05“, 15. Philppe Braun 39’08“, 16. David Notmar 39’12“, 17. Serge Christophe 39’31“, 18. Laurent Mathias 39’53“, 19. Roger Da Costa 39’56“, 20. Sylvain Bosc 39’57“, 21. Olivier Wahl 39’58“, 22. Isabelle Hoffmann 39’58“, 23. Marc Diseviscourt 40’06“, 24. Luc Hoffmann 40’18“, 25. Jean-Marie Walisch 40’25“, 26. Danièle Flammang 40’26“, 27. Nr. 135 40’32“, 28. Jérôme Olinger 40’41“, 29. Christian Karger 40’55“, 30. Patrick Wagner 41’08“, 31. Alain Holtz 41’19“, 32. Ronny Kayser 41’23“, 33. Daniel Pütz 41’24“, 34. Christian Schroeder 41’24“, 35. Serge Engelbery 41’30“, 36. Lex Muller 41’37“, 37. Martine Faber 41’42“, 38. Yves Mentgen 41’42“, 39. Marc Kerschenmeyer 41’49“, 40. Sandra Huberty 41’52“, 41. Cyril Dalstein 42’05“, 42. Enzo Mezzapesa 42’42“, 43. Paul Linckels 42’45“, 44. René Schockmel 42’49“, 45. Patrick Simon 43’04“, 46. Michel Colas 43’05“, 47. Daniel Warken 43’13“, 8. Guy Gaffinet 43’24“, 49. Mark Crusp 43’30“, 50. Romain Sassel 43’32“
6 km: 1. Pitt Schneider 21’26“, 2. Fränk Schütz 22’25“, 3. John Thill 22’33“, 4. Fernando Varandas 22’33“, 5. Jean-Marc Becker 23’06“, 6. Jeff Hammeling 24’20“, 7. Claude Notmar 24’40“, 8. Nasser Menguelti 24’54“, 9. Raphael Remy 24’58“