Leichtathletik / 39. Eurocross in Diekirch: Wer folgt De Jaeghere und Kimurer?

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am kommenden Sonntag findet der 39. Internationale Eurocross in Diekirch (IAAF World Cross-Country Permit Meetings) statt. Jeff Schmit

Am kommenden Sonntag findet der 39. Internationale Eurocross in Diekirch (IAAF World Cross-Country Permit Meetings) statt.

Jeff Schmit

Dieses Cross-Country-Highlight versammelt in Diekirch neben der nationalen Elite eine ganze Reihe internationaler CrossEliteläufer, welche sich bei den Hauptläufen der Damen, über 5.350 m, und der Herren, über 10.200 m, in Diekirch messen werden.
Wiederum hat der organisierende Celtic Diekirch es fertig gebracht, eine ganze Reihe von Topläufern aus allen Herren Länder ins Städtchen an der Sauer zu locken. Immer wieder gab es in den vorangegangenen Auflagen packende Auseinandersetzungen um den Sieg. So scheint auch in diesem Jahr das Rennen bei den Herren recht offen zu sein. Zahlreiche Starter haben das nötige Potenzial, um einen Podiumsplatz oder gar den Sieg zu erlaufen.
Allen voran der Sieger von 2005 und 2007, Sultan Zaman Kamis (KAT). Das Gleiche gilt für den „Italiener“ Hamid El Mouaziz, der sich ebenfalls, damals als Marokkaner, in die Diekircher Siegerliste eintragen konnte. Zum Sieg muss man allerdings erst die Cross-Spezialisten aus Marokko, Ahmed Baday, und aus Kenia, Robert Sigei, hinter sich lassen, weisen diese doch Zeiten von 13.03.82 und 13.06.80 über die 5.000 m auf. Der aus Burundi stammende Vital Gahungu, kein Unbekannter in Diekirch, ist immer für eine Überraschung gut. Oder wird es der Russe Alexei Gurkin, Sieger beim Cross in Metz in den letzten zwei Jahren, richten? Dagegen werden natürlich die Läufer aus dem benachbarten Deutschland sich wehren. So z.B. der deutsche Hindernismeister Steffen Uliczka, oder seine Landsmänner Filmon Ghirmai und Markus Weiss-Latzko. Alles lässt auf ein spannendes Rennen schließen. Hier kann man natürlich nur hoffen, dass es dem Luxemburger Cross-Meister, Pascal Groben (CAB), gelingen wird, den Rückstand in Grenzen zu halten.
Bei den Damen kann die Belgierin Veerle De Jaeghere, Siegerin der letzten beiden Jahre, ihren Titel nicht verteidigen, da sie momentan Mutterfreuden entgegensieht. Somit fällt der früheren Cross-Europameisterin Anne-Marie Sandell aus Finnland die Favoritenrolle zu. Sie sollte sich jedoch vor den beiden Schwestern aus Äthiopien, Mimi und Almenesh Belete, in Acht nehmen. Nicht so leicht zu bezwingen werden auch die beiden Deutschen Heike Bienstein und Birte Bultmann (4. Platz 2005) sein. Aus Frankreich stammen Lafita Essarokh und Maryline Pellen, die ebenfalls für einen Podiumsplatz in Frage kommen.

Liz May am Start

Am Sonntag wird somit in Diekirch Leistungssport der Spitzenklasse geboten, wo unsere Luxemburger Vertreterinnen – Triathletin Liz May (CSL) sowie Altmeisterin Pasale Schmoetten und Mittelstreckenläuferin Veronique Hansen – darauf aus sein werden, sich so gut wie möglich zu platzieren.
In den Jugendklassen gilt die Aufmerksamkeit den beiden Luxemburger Espoirs-Läufern Pol Mellina und Christian Molitor (beide Celtic).
Sie starten – ein Novum – in einem Mixed-Rennen mit den Junioren und werden gegen internationale starke Konkurrenten aus Polen, der Ukraine und dem näheren Duffelt versuchen, ein achtbares Rennen zu laufen und eine annehmbare Platzierung zu erreichen. Das Ganze ab 13.35 Uhr.
Der erste Start ist am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr vorgesehen, derweil die Hauptrennen um 14.35 Uhr (Damen) und 15.20 Uhr (Herren) erfolgen.

INTERNET www.celtic.lu