Leichtathletik / 25. „Sylvester-Laf“: Premiere für Ley, zweiter Sieg für Mellina

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Eisregen am Vormittag sowie glatte Straßen nach Rambrouch ließen einige Freizeitläufer von einem Start beim traditionellen „Sylvester-Laf“ am vergangenen Mittwoch absehen, und doch waren insgesamt 387 Teilnehmer (331 Läufer beim Hauptlauf sowie 56 Kinder) im Ziel bei der Jubiläumsauflage. Mittlerweile zum 25. Mal wurde an Silvester in Rambrouch das neue Jahr im Laufschritt begrüßt. Jeff...

Eisregen am Vormittag sowie glatte Straßen nach Rambrouch ließen einige Freizeitläufer von einem Start beim traditionellen „Sylvester-Laf“ am vergangenen Mittwoch absehen, und doch waren insgesamt 387 Teilnehmer (331 Läufer beim Hauptlauf  sowie 56 Kinder) im Ziel bei der Jubiläumsauflage. Mittlerweile zum 25. Mal wurde an Silvester in Rambrouch das neue Jahr im Laufschritt begrüßt.

Jeff Schmit

Auf einer gut präparierten Strecke, welche kaum glatte Passagen aufwies, ließen sich die ferventen Freizeitläufer durch die plötzliche Kältewelle die Stimmung nicht vermiesen und blieben ihrem „Sylvester-Laf“ treu.
So auch Vorjahressieger Pol Mellina (Celtic). Schon 200 Meter nach dem Start hatte sich der junge Diekircher abgesetzt und baute Runde um Runde seinen Vorsprung auf die Verfolger aus, sodass Mellina seinen zweiten Sieg in Folge in Rambrouch feiern konnte. Dies tat der Diekircher in einer bestechenden Art, wobei er das komplette Feld dominierte und seine Bestzeit vom Vorjahr in Rambrouch, von 3238 auf 3221, verbessern konnte. „Nach dem Trainingslager des Verbandes in den letzten Tagen hatte ich doch recht schwere Beine und ging mit gemischten Gefühlen an den Start. Doch während des Rennens fühlte ich mich immer besser“, so der Sieger, für den ein Start in Rambrouch traditionell „dazugehört“.
Hinter Mellina gab es spannende Positionskämpfe. Denn mit den Diekirchern Stefan Kornelis und Marco De Lorenzi sowie dem Triathleten Paulo Goncalves und dem Zollbeamten Fränk Schweitzer lieferten sich gleich vier Läufer ein hartes Duell um die verbleibenden Podiumsplätze. Während Schweitzer doch recht klar auf den zweiten Platz lief, konnte sich Kornelis erst in der letzten Runde gegen den lange Zeit auf Platz drei liegenden Goncalves durchsetzen und den dritten Podiumsplatz erlaufen.
Bei den Damen gab es einen Premierensieg für die junge Mutter und frühere Mittelstreckenläuferin Tania Ley-Fransissi (Celtic). Ley konnte mit einem Start-Ziel-Sieg ihren ersten Erfolg bei einem Straßenlauf überhaupt feiern. Auf den zweiten Platz kam die für die „Walfer Huesen“ startende Martine Faber, derweil Monique Ketter (CAD) sich vor Vorjahressiegerin Danièle Raach (Alufer) den dritten Podiumsplatz sicherte.
Die beiden Kinderläufe wurden von Thierry Kieffer aus Keispelt und Philippe Fröhlich aus Helmsingen gewonnen.

Recken immer dabei

Einer der treuesten Läufer beim „Sylvester-Laf“ in Rambrouch ist ohne Zweifel der 53-jährige CFL-Beamte Albert Recken, der seit der Erstauflage im Jahre 1984 (mit den Siegen von Jemp Ernzen und Danièle Kaber) keinen einzigen „Sylvester-Laf“ verpasste.
Recken, der auch dieses Jahr noch eine beachtliche Zeit unter 40 Minuten (3909) über die 10 km lief, wird auch weiterhin, solange seine Läufer-Beine ihn tragen, u.a. in Rambrouch an den Start gehen.

Die besten Ergebnisse

1. Pol Mellina 32:21 Minuten, 2. Fränk Schweitzer 34:06, 3. Stefan Kornelis 34:23, 4. Paulo Goncalves 34:37, 5. Emanuel De Lorenzi 34:57, 6. Alain Kieffer 35:15, 7. Steve Hendriks 35:46, 8. Shed Meis 35:50, 9. Regis Maniora 46:47, 10. Carlo Pletschette 36:59, 11. Christophe Kass 36:59, 12. Jeff Schuh 37:12, 13. Pitt Schneider 37:31, 14. Julien Nayener 38:00, 15. Roland Weber 38:44, 16. Patrick Diederich 38:46, 17. Pascal Jodocy 38:49, 18. Fernando Varandas 38:52, 19. Pit Bertemes 38:53, 20. Bob Folscheid 39:01, 21. Albert Recken 39:09, 22. Marc Disewiscourt 39:14, 23. Jean-Marie Mentz 39:15, 24. Claude Bastendorff 39:21, 25. Alemayehou Worku 39:30, 26. Jean-Paul Nicks 39:33, 27. Jean-Paul Theis 39:36, 28. Marc Mores 39:37, 29. Romain Daix 39:41, 30. Fernand Clees 39:42, 31. Claude Thinnes 39:50, 32. Serge Englebert 39:50, 33. Jean-Marie Neuberg 39:50, 34. Frank Kaufmann 39:56, 35. Manuel Herren 40:23, 36. Claude Tibessart 40:28, 37. René Majerus 40:29, 38. Eric Doye 40:31, 39. Didier Dendal 40:32, 40. Patrick Pesche 40:34, 41. Ronny Kayser 40:34, 42. Serge Christophe 40:49, 43. Pierre Reuter 40:50, 44. Arsène Reuland 40:54, 45. Alain Holtz 41:00, 46. Tom Rihm 41:01, 47. Charel Friedl 41:04, 48. Marc Henrion 41:09, 49. Laurent Kass 41:10, 50. Samuel Nilles 41:12, 51. Aly Schartz 41:15, 52. Ben Weis 41:20, 53. Vito Leoci 41:23, 54. Tania Ley-Fransissi 41:23, 55. Luc Holtz 41:25, 56. Mike Bourg 41:25, 57. Romain Eischer 41:32, 58. Donato Paolillo 41:36, 59. Marc Gengler 41:37, 60. Yves Frank 41:40, 61. Marc Stranen 41:42, 62. Marc Kerschenmeyer 41:50, 63. Martine Faber 41:53, 64. Christian Karger 42:04, 65. Romain Sassel 42:06, 66. Aloyse Kisch 42:07, 67. Monique Ketter 42:14, 68. Denis Bastien 42:21, 69. Laurent Brück 42:24, 70. Mike Neuens 42:37