Lautern haut Leverkusen raus

Lautern haut Leverkusen raus

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

FUSSBALL - Aus für Bayer Leverkusen, eine Sensation durch den 1. FC Kaiserslautern und der VfL Wolfsburg sowie Titelverteidiger Bayern München als weitere Bundesligisten im Halbfinale des DFB-Pokals.

24 Stunden nach dem Einzug von Borussia Dortmund in die Runde der letzten vier gewann Wolfsburg mit 3:2 (2:1) bei 1899 Hoffenheim – und Zweitligist Kaiserslautern blamierte Leverkusen beim 1:0 (0:0) nach Verlängerung bis auf die Knochen. Dagegen erledigten die Bayern ihre Pflichtaufgabe beim Hamburger SV standesgemäß mit einem 5:0 (2:0)-Sieg.

Die Resultate

Dienstag (11.02.14):

Eintr. Frankfurt – B. Dortmund 0:1

Mittwoch (12.02.14):
Leverkusen – Kaiserslautern 0:1 n.V.

TSG Hoffenheim – Wolfsburg 2:3

Hamburger SV – B. München 0:5

Die Halbfinals

B. München – 1. FC Kaiserslautern

Bor. Dortmund – VFL Wolfsburg

(Die Halbfinals werden am 15. und 16. April ausgetragen. Das Finale findet am 17. Mai in Berlin statt).

Der Rekordsieger aus München steht damit zum fünften Mal in Folge im Halbfinale und fügte auf dem Weg dorthin dem krisengeschüttelten HSV die siebte Pflichtspiel-Pleite in Serie zu. Mario Mandzukic (22., 74. und 76.), Dante (26.) sowie Arjen Robben (54.) erzielten die Treffer gegen die überforderten Hanseaten, bei denen das Aus von Trainer Bert van Marwijk immer näher rückt. Für Leverkusen hingegen ist der Tanz auf drei Hochzeiten in dieser Saison vorzeitig beendet. Der Tabellenzweite der Bundesliga muss sich nun auf die Meisterschaft und die Champions League konzentrieren.

Verdienter Lauterer Sieg

Die Lauterer, die durchaus verdient zum zehnten Mal ins Halbfinale des DFB-Pokals einzogen, dürfen hingegen weiter von der Bundesliga-Rückkehr und ihrem dritten Cup-Erfolg nach 1990 und 1996 träumen.

Den Siegtreffer für die Pfälzer, die letztmals 2003 in der Runde der letzten Vier gestanden hatten, erzielte Ruben Jenssen in der 114. Minute. Zuvor hatte der eingewechselte Lauterer Mohamadou Idrissou mit einem Foulelfmeter (98.) das Tor verfehlt. Der Erfolg beschert dem letzten verbliebenen Zweitligisten im Pokalwettbewerb zudem rund zwei Millionen Euro. „Das ist bitter. Der FCK hat zurecht gewonnen. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Wer so spielt, hat es nicht verdient weiterzukommen“, sagte Bayer-Kapitän Simon Rolfes.

Elfmeterspezialist Ricardo Rodriguez und Sturmtank Bas Dost schossen Wolfsburg ins Halbfinale. Der Schweizer Rodriguez traf zweimal vom Elfmeterpunkt (26. und 44.), Dost in Abstaubermanier (64.). Roberto Firmino war für die Kraichgauer doppelt erfolgreich (38. und 90.+1).