Kubaner Hernandez bleibt Boxweltmeister

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Profiboxer Yoan Pablo Hernandez bleibt IBF-Weltmeister im Cruisergewicht. Der 27 Jahre alte Exil-Kubaner bezwang Samstagnacht den Kanadier Troy Ross in zwölf Runden einstimmig nach Punkten (114:113, 115:112, 116:112).

„Respekt für Troy. Er war ein großer Gegner. Mir war klar, dass er einen harten Punch hat. Ich musste immer aufpassen“, sagte Hernandez. Für den Schützling von Trainer Ulli Wegner war dies der 27. Sieg im 28. Profifight. Herausforderer Ross verlor in seinem 28. Kampf zum dritten Mal.

In seiner ersten Pflichtverteidigung war der Titelverteidiger nur in der Anfangsphase der dominierende Boxer. Der elf Zentimeter kleinere Kanadier nutzte in der Folge aber Deckungsschwäche von Hernandez immer wieder zu klaren Treffern, so dass das schlagstarke Gefecht bis zur letzten Runde auf des Messers Schneide stand. Am Ende war Hernandez glücklich der Sieger.

Zwischenfall in Bamberg: Boxer greift Ringrichter an

Beim Boxabend der Berliner Sauerland-Promotion in der Bamberger Stechert-Arena hat es am Samstagabend einen außergewöhnlichen Zwischenfall gegeben. Ringrichter Gerhard Sigl aus Österreich wurde von Schwergewichtler Michael Sprott tätlich angegriffen, nachdem der Brite zum K.o.-Verlierer des Kampfes gegen den Schweriner Edmund Gerber erklärt worden war.

Sprott war von Sigl nach einem Wirkungstreffer Ende der vierten Runde ausgezählt worden. Der Brite war mit der Entscheidung jedoch nicht einverstanden und attackierte den Referee zunächst verbal, ehe er ihn zu Boden schubste. Der 37 Jahre alte Profiboxer habe sich umgehend bei allen Beteiligten entschuldigt, teilte die Sauerland-Promotion mit. Dennoch dürfte der ehemalige Commonwealth-Meister nicht um eine Strafe herumkommen.