Kim Kirchen: Kein Herzinfarkt

Kim Kirchen: Kein Herzinfarkt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Luxemburger Radprofi Kim Kirchen ist in der Nacht zum Samstag nach einem Herzstillstand und anschliessender Reanimation in die Uniklinik Zürich eingeliefert worden. Dort liegt er bis auf weiteres in einem künstlichen Koma. Die Verantwortlichen des Katusha-Teams schliessen einen Herzinfarkt aus.

Petz Lahure

Liestal (CH) – Kim Kirchen, der bei seiner 9.  Tour de Suisse das Zimmer mit seinem Kollegen Joaquin Rodriguez teilte, brach gegen 23.40 Uhr am Freitagnacht im Landhaus Sonne in Dürnten, wo das Katusha-Team logierte, zusammen. Er hatte einen Herzstillstand und wurde vom Arzt des Teams, Andrei Mikhailov,  und von Marc Joseph, einem Freund der Familie, der bei der Tour de Suisse weilt, reanimiert. Kirchen musste mit Sauerstoff behandelt werden, ehe er in die Klinik eingeliefert wurde. Siehe auch:

Kim Kirchen im künstlichen Koma

In der Uniklinik war der Zustand von Kim Kirchen zuerst stationär, doch danach verschlechterte er sich. Aus diesem Anlass beschloss das Professorentam, den Luxemburger Radprofi in ein künstliches Koma zu versetzen. Die nächste ärztliche Diagnose wird erst am Sonntagnachmittag erstellt werden.

In einer ersten schriftlichen Stellungnahme auf ihrer „Homepage“ schlossen die Verantwortlichen des Katusha-Teams sowohl einen Herzinfarkt als auch eine Thrombose aus. „Based on the tests done until now, it is possible to exclude both a infarctus or a thrombosis “, stand dort grschrieben.

Noch am Freitag nachmittag hatte Kim Kirchen bekannt gegeben, dass er am 3. Juli 2010 (seinem 32. Geburtstag) am Start der Tour de France sein würde. Dieses Vorhaben wird der Luxemburger nicht in die Tat umsetzen können.