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Am Donnerstagabend (18.07.13) um 19.30 Uhr steigt Déifferdeng 03 in die zweite Runde der Europa-League-Qualifikation ein. Die Differdinger bestreiten ihr Heimspiel gegen die Niederländer aus Utrecht.

Die Partie findet aus Sicherheitsgründen im Stade Josy Barthel statt. Im Vorfeld stach dem D03-Staff vor allem die Offensiv-Garde der Gegners ins Auge. Kein Grund aber, sich zu verstecken.

Die Aufgebote

Déifferdeng 03
Tor: Yan Heil, Julien Weber.
Verteidigung: André Rodrigues, Tom Siebenaler, Ante Bukvic, Michel Kettenmeyer, Jean-Philippe Caillet, Mathias Jänisch, Geoffrey Franzoni.
Mittelfeld: Yannick Bastos, Pedro Ribeiro, Omer Bisevac, Dejvid Sinani, Gilles Bettmer, Philippe Lebresne, Jérémy Meligner, Andy May, Danny Krings.
Angriff: Omar Er Rafik, Gauthier Caron, Antonio Luisi.

FC Utrecht
Tor: Robin Ruiter, Jeroen Verhoeven.
Verteidigung: Mark van der Maarel, Davy Bulthuis, Gevero Markiet, Kai Heerings, Marcus Nilsson, Kenny Teijsse, Aleksandar Bjelica.
Mittelfeld: Johan Mårtensson, Jens Toornstra, Mark Diemers, Michael Zullo, Yoshiaki Takagi, Adam Sarota.
Angriff: Edouard Duplan, Jacob Mulenga, Tomas Oar, Cedric van der Gun, Leon de Kogel, Bob Schepers, Romano van der Stoep.

Für den Tabellenfünften der niederländischen Eredivisie, FC Utrecht, wird es die erste Partie des Jahres im europäischen Wettbewerb sein, da er erst in der zweiten Runde starten muss. Déifferdeng dagegen hat bereits zwei Siege (1:0, 2:1) gegen den albanischen Vertreter aus Laci eingefahren. „Unsere Vorbereitung verlief nach Plan. Es gab keine Verletzungen zu beklagen, unsere 21 Spieler sind an Bord für die Partie“, so Co-Trainer Emilio Lobo gestern, und fügte hinzu: „Die Jungs sind hochmotiviert.“

Kein Unbekannter

Auf europäischer Bühne ist der FC Utrecht wahrlich kein Unbekannter. 2010/11 schafften es die Niederländer bis in die Gruppenphase der Europa League. „Wir haben natürlich ein bisschen auf YouTube gewühlt, um etwas über den Gegner zu erfahren. Unser Trainer hat sich links und rechts bei ausländischen Kollegen über den Verein informiert“, so Lobo über die Recherchen der vergangenen Woche. „Uns erwartet eine schwere Aufgabe gegen einen starken Gegner.“

Die Hauptstärken des Gegners sehen Lobo und Co. klar im offensiven Bereich. „Wir wollen nicht nur in den ersten 30, sondern bestenfalls während 90 Minuten kein Gegentor kassieren. Man hat gestern (am Dienstag) bei der Fola gesehen, wie schnell es gehen kann“, analysiert der Assistent von Coach Michel Leflochmoan die Situation. Doch bei D03 wird man sich deshalb nicht hinten reinstellen und abwarten. „Wir werden deshalb aber nicht unbedingt defensiver auftreten. Wir spielen weiter in unserem 4-3-3-System. Vom taktischen System her werden wir auflaufen wie gegen Laci.“

Keine Risiken

Dass das Heimspiel der Differdinger im Stade Josy Barthel stattfinden wird, stellt für den Gastgeber keinen großen Nachteil dar. „Das Stadion liegt uns auch nicht schlecht (u.a. wegen der Pokalgewinne, oder auch der Europa-League-Partie gegen den Paris SG vor zwei Jahren, d. Red.). Klar hätten wir lieber zu Hause vor 2.000 Zuschauern gespielt, aber wenn es um die Sicherheit geht, sollte man keine Risiken eingehen.“

Die Erfahrungen auf europäischer Bühne, die D03 in den letzten Jahre gesammelt hat, sollen auch heute gegen Utrecht weiterhelfen. „Letztes Jahr haben wir schon gegen La Gantoise bewiesen, dass alles möglich ist. Hätten wir das Auswärtstor damals gemacht, nimmt das Spiel einen ganz anderen Lauf …“