Judo: Feiereisen und Latessa drängen ins JPEE-Team

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Großartige Resultate lieferten die Judokas des JC Esch am Wochenende bei den „Open International de Tori-Beauvechain“ in Jodoigne ab.

Großartige Resultate lieferten die Judokas des JC Esch am Wochenende bei den „Open International de Tori-Beauvechain“ in Jodoigne ab.

Auf dem belgischen Tatami konnten Christophe Feiereisen und Morgan Latessa die Goldmedaille gewinnen. Leider sind beide Kämpfer im Nationalkader in Ungnade gefallen, mit solchen Ergebnissen drängen sie sich aber für das JPEE-Team auf. Zumal das Turnier in Jodoigne auf einem guten Niveau geführt wurde.
Christophe Feiereisen konnte nach Freilos in der zweiten Runde der Kategorie -66 kg (24 Teilnehmer) seinen Nationalmannschaftskollegen Laurent Bagnowski in weniger als 1′ bezwingen. Auch die beiden Belgier Raphaël Pecoraro und Thomas Marcos konnten den Luxemburger nicht beim Einzug ins Finale (jeweils Ippon) aufhalten. Auf dem Weg zu Gold konnte Christophe Feiereisen schlussendlich den Briten Jonathan Perez mit Waza-Ari bezwingen.
Eine exzellente Vorstellung lieferte ebenfalls Morgan Latessa -81 kg / 16 Teilnehmer) ab. Mit „Eri Seoi Nage“ und „Sukui Nage“ eliminierte der Escher in den beiden ersten Runden den Belgier Jeremy Boeedine und den Franzosen Hoelam Guibert. In der dritten musste der Düdelinger Mike Muller auf Verletzung hin aufgeben. Im Finale schließlich stand Latessa der amtierende belgische Juniorenmeister, Stefan De Schrijver, gegenüber. Diesen ausgeglichenen Kampf konnte der JCE-Kämpfer auf Schiedsrichterentscheidung hin („golden score“) gewinnen. In der gleichen Kategorie leistete sich Louis Mores (blauer Gürtel) den Luxus, mit Vincent Schils (BEL) einen Schwarzgürtel auszuschalten. Mit 2 Siegen und 2 Niederlagen belegte Mores am Ende den 7. Platz. Sein Klubkamerad Arno Piren ging leider leer aus.

Nationalteam

Neben dem JCE war auch die luxemburgische Nationalmannschaft in Jodoigne im Einsatz. Und dies sehr erfolgreich. Mit Siegen gegen Kalmeijer (NED), Dinijers, Van Belle und Ouali (alle BEL) konnte Micah Dahlem seine Durststrecke beenden und die „Poule“-Runde der Kategorie -90 kg (5 Teilnehmer) gewinnen. Wie erwähnt musste Mike Muller (-81 kg) in der dritten Runde wegen einer Schulterverletzung aufgeben, konnte aber später über die Trostrunde Bronze holen. Eine Bronzemedaille sicherte sich ebenfalls Eric Aach (-73 kg / 25 Teilnehmer) nach Siegen gegen Castiaux und Kondemir und einer Niederlage im Viertelfinale gegen Van Luyck. Nach drei Siegen in der Trostrunde gegen Copin, Benezech und Lauria (alle BEL) reichte es für Eric Aach aber noch zu Platz 3.
JPEE-reif verlief ebenfalls der Auftritt der Frauen. In der Kategorie -52 kg (4 Teilnehmerinnen) konnte Swetlana Breier ihre drei Kämpfe gegen die Belgierinnen Freson, Nolf und Faes siegreich gestalten und wurde zu Recht mit Gold behängt. Manon Durbach (-63 kg, 4 Teilnehmerinnen) gelangte mit Siegen über Pelletier und Durand ins Finale, das sie aber gegen Velle (alle BEL) verlor. Manon Durbach konnte damit eine Silbermedaille gewinnen. Und „last but not least“ fügte Charlie Arendt (-57 kg, 11 Teilnehmerinnen) eine Bronzemedaille an. Nach einem Freilos unterlag sie der Belgierin Natoli, konnte aber in der Trostrunde mit Siegen über deren Landsfrauen Fagnoul und Bambrugge doch noch Platz 3 belegen.
Georges Morbé (verletzt, 1 Sieg) und Denis Barboni (beide -72 kg), Bob Schmit, Laurent Bagnowsky (beide -66 kg, 1 Sieg), Tom Schmit (-60 kg) und Monique Kedinger blieben ohne Platzierung.
Insgesamt waren bei diesem Turnier runde 400 Judokas aus 7 Ländern eingeschrieben. Viele davon im Nachwuchsbereich wo auch viele FLAM-Kämpfer in Jodoigne vertreten waren. Die Medaillengewinner: Gold: Lars Hilger, Erwan Eggermont, Zoé Michels. Silber: Noah Fassian, Joé Lippert, Elisa Arenai, Naemie Breier, Sébastien Durbach, Michel Wersandt, Luc Muller. Bronze: Dorian Hunnewald, Gil Antony, Tiziana Paoletti und Dany Schlim.
Nach ihrem Auftritt am Samstag in Jodoigne griffen die jungen Judokas des JC Esch am Sonntag noch einmal in Stavelot (BEL) an, genau wie die Kollegen des JC Befort. Gold gewannen Joé Lippert und Anfreia Fritsch, Silber Klarka Mosr und Ben Reuter. Bronze gewannen Kevin Pereira Briosa sowie David Mertz.
MB