FLBBIn 36 Minuten durch: Große Zustimmung beim außerordentlichen Kongress

FLBB / In 36 Minuten durch: Große Zustimmung beim außerordentlichen Kongress
Amra Hasanovic (in Blau) und Wiltz werden auch in der kommenden Saison in der LBBL auflaufen Foto: Jerry Gerard

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Es sollte am Samstagmorgen ein rein formales Treffen der Basketballvereine mit dem Vorstand der FLBB sein, ohne große Diskussionen und Beanstandungen. Nach knapp 36 Minuten war alles unter Dach und Fach. Dies zeugt von uneingeschränkter Einstimmigkeit.

In den letzten Jahren standen immer wieder das Thema der JICL- und Non-JICL-Spieler sowie eine Definition des Profistatus im Raum. FLBB-Präsident Samy Picard unterstrich, dass es zu diesem Punkt regen Austausch mit den Vereinen und der EU-Kommission in Brüssel gab. Zurzeit gibt es in dieser Sachlage aber keinen Handlungsbedarf. Es bleibt also bei einem Status quo. Die FLBB hat zudem nicht weniger als 7.000 Basketbälle erworben und wird demnächst in den Schulen des Landes eine großangelegte Werbeaktion starten. Außerdem wurde Luxemburg ins „FIBA+“-Programm aufgenommen. In nächster Zukunft wird somit zusammen mit FIBA-Europa ein Strategie-Plan für die nächsten Jahre erstellt mit dem Ziel, den Basketball in Luxemburg weiterzuentwickeln. 

Drei Statutenänderungen standen dann noch auf der Tagesordnung. Alle wurden mit großer Mehrheit angenommen. Davon betrafen gleich zwei die Nationale 2 der Herren. Zum einen wird die Erfassung der statistischen Werte ab der kommenden Saison auch in dieser Liga obligatorisch. Zum anderen werden in der Coupe FLBB, dem kleinen Pokalwettbewerb, auch Reservemannschaften zugelassen, allerdings sind hier keine Spieler berechtigt, die im Laufe der Saison bereits auf dem Spielbogen der A-Mannschaften aufgeführt waren.

Damenliga wird aufgestockt

Die dritte Abstimmung betraf schließlich den neuen Spielmodus, wo es definitiv zur Gleichstellung zwischen Herren- und Damenliga kommen wird. In beiden Meisterschaften wird nun zuerst eine Qualifikationsrunde bestritten, gefolgt von den Play-offs. Die Titelgruppe bei den Damen entfällt damit. Die Viertel- und Halbfinalserien werden nach dem Modus „best of three“, die Finals im „Best of five“-Modus ausgetragen. Die Damen-LBBL wird derweil in einer Übergangssaison mit Wiltz auf elf Teams aufgestockt. Auch wird die Abstiegsfrage klar geregelt. Recht auf einen Platz in der höchsten Liga erhalten die beiden Erstplatzierten der Abstiegsgruppe. Ab der Saison 2023/24 soll die Damenmeisterschaft dann wieder von zehn Mannschaften bestritten werden.

Die Nationale 2 wird bei den Herren ebenfalls von acht auf zehn Vereine aufgestockt. Dies aber nur auf dem Papier, weil der Absteiger aus der LBBL, der Telstar Hesperingen, den direkten Sprung in die Nationale 3 beantragt hat und der potenzielle Aufsteiger East Side Pirates ebenfalls in der dritten Liga verbleiben möchte. Schieren wird somit zum neunten und letzten Vertreter in der N2, da auch Bettemburg auf ein solches Angebot verzichtet. 

Zu guter Letzt wurde der neue Spielplan vorgestellt. Die LBBL-Teams starten am 24.  September in die neue Saison und die letzten Endspiele finden am ersten Mai-Wochenende statt. Die Pokalfinals werden am 18. März ausgetragen. Der Spielplan beinhaltet auch zwei Zeitfenster für die Nationalmannschaften, dies im November und im Februar. Die Saison wird mit den Spielen der kleinen Staaten in Malta abgeschlossen. Der 3×3-Basketball wird flexibel um und in diesen Spielplan integriert.