Hoffnungen ruhen auf dem HBD

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Am Samstag und am Sonntag steht für drei der vier Luxemburger Teams mit Sicherheit das vierte und letzte Wettkampfwochenende in der laufenden Benelux-Liga auf dem Programm.

Während Käerjeng, Esch und die Red Boys keine Chance mehr haben, sich für die Final-Four-Runde in drei Wochen zu qualifizieren, ruhen alle Hoffnungen auf dem HBD.

Düdelingen ist die einzige Luxemburger Mannschaft, die noch mit einer Teilnahme an der Endrunde liebäugeln darf.

In der Gruppe A sind die Niederländer von Kremer/Hurry-up Zwartemeer aufgrund des besseren direkten Vergleichs mit 13 Punkten sicher für die Final-Four-Runde qualifiziert, der zweite Platz wird entweder Initia Hasselt oder der HBD einnehmen.

Schützenhilfe

Zurzeit sind beide Mannschaften nur durch zwei Punkte getrennt, die Entscheidung wird also mit größter Wahrscheinlichkeit am Sonntagnachmittag in Hasselt im direkten Duell zwischen den beiden fallen. Schützenhilfe für die Düdelinger könnten sogar die Käerjenger leisten, die Brixner-Truppe trifft nämlich bereits am Samstagabend auf den aktuellen Tabellenzweiten der belgischen Liga.

Die Brauereistädter zeigten Anfang Februar gegen die Niederländer von Zwartemeer und Limburg zwei hervorragende Spiele – damals gewannen Paulus, Schmidt und Co. ihre beiden Begegnungen. Das Hinspiel vor drei Monaten gegen Hasselt verlor Käerjeng allerdings mit 29:34, der HBD seinerseits konnte sich im vergangenen Dezember im „Centre Hartmann“ knapp mit 33:32 gegen den nächsten EP-Gegner der Escher durchsetzen.

Ohne Stammkeeper

„Natürlich glauben wir fest daran, die Finalrunde noch zu erreichen, an erster Stelle müssen wir am Samstagabend zunächst aber mal Antwerpen schlagen, danach ist alles möglich“, hofft HBD-Trainer André Gulbicki. „In den letzten Wochen haben wir gut trainiert und daher gehen wir auch sehr optimistisch an unsere beiden Aufgaben heran. Leider müssen wir aber weiterhin auf unseren Stammkeeper Thierry Hensen verzichten. Thierry laboriert immer noch an einer Schambeinverletzung und es ist nicht ausgeschlossen, dass er in dieser Saison nicht mehr spielen kann. Auch Marian Ene hat Oberschenkelprobleme und sein Einsatz ist ebenfalls noch ungewiss“, so der Düdelinger Coach.

Gelingt es dem HBD am Wochenende, sich für die Runde der letzten vier zu qualifizieren, würden sich die FLH-Verantwortlichen sicherlich doppelt freuen. Zum einen wäre ein Luxemburger Verein am Wochenende des 23./24. März in Differdingen mit am Start, zum anderen gäbe es auch keine Terminschwierigkeiten. Schafft Hasselt aber die Qualifikation, dann steht der Verband vor einem Problem. Am 23. März findet nämlich auch das Viertelfinal-Rückspiel im Challenge Cup zwischen Esch und den Belgiern statt.

Keine Qualifikationschancen

In Gruppe B geht es für Esch und die Red Boys nur noch um die Ehre. Sowohl die Europacup-Helden als auch die Differdinger haben keine Qualifikationschancen mehr und liegen abgeschlagen auf den Plätzen fünf und sechs. Nichtsdestotrotz wird man versuchen, gegen Tongeren und Bocholt den einen oder anderen Achtungserfolg zu landen.

Von den Belgiern werden aber keine Geschenke zu erwarten sein, sowohl Bocholt, aktueller Spitzenreiter in Belgien, als auch Tongeren, Tabellendritter in Belgien, können die Final-Four-Runde noch erreichen. Derzeit wird die Gruppe aber von Titelverteidiger KRAS/Volendam angeführt und die Niederländer sind auch bereits sicher für das Final Four qualifiziert.