„Gab bei der UCI einen Promi-Bonus“

„Gab bei der UCI einen Promi-Bonus“
(AFP)

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Ex-Radprofi Jörg Jaksche kann die Vorwürfe Lance Armstrongs an die Adresse des früheren UCI-Chefs Hein Verbruggen nachvollziehen.

„Ich glaube ihm“, sagte Jaksche, nachdem Armstrong den Niederländer der Komplizenschaft beim Vertuschen von positiven Doping-Proben beschuldigt hatte. „Es gab einen Promi-Bonus bei der UCI, die bestimmte Leute schützte“, erklärte Jaksche, der sich 2007 der Justiz und dem Weltverband UCI als Doping-Kronzeuge zur Verfügung gestellt hatte. Er fand nach seinem Geständnis aber keinen langfristigen neuen Arbeitgeber mehr und trat 2008 zurück.

Der Ex-Profi, der in Innsbruck BWL studiert, berichtete von morgendlichen Blutkontrollen während der Tour de France in den Fahrer-Hotels, zu denen „bestimmte Fahrer erheblich verspätet“ erschienen. „Das hat keiner moniert“.

Das ins Kreuzfeuer geratene IOC-Ehrenmitglied Verbruggen war auch von den Ex-Profis Edwig van Hooydonck und Peter Stevenhaagen attackiert worden.