Im AuslandNeuer Trainer für Dirk Carlson: Dick Advocaat mit 75 Jahren zurück beim Jugendclub ADO Den Haag

Im Ausland / Neuer Trainer für Dirk Carlson: Dick Advocaat mit 75 Jahren zurück beim Jugendclub ADO Den Haag
Dick Advocaat ist mittlerweile 75 Jahre alt Archivbild: Sergei Grits/dpa

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Die Suche ist beendet: Der ehemalige niederländische Fußball-Nationaltrainer Dick Advocaat ist mit 75 Jahren noch einmal Chefcoach seines Jugendvereins ADO Den Haag und damit auch des Luxemburger Nationalspielers Dirk Carlson geworden. 

Dick Advocaat soll ADO Den Haag vor dem Abstieg aus der zweiten niederländischen Liga retten. Er tritt die Nachfolge von Dirk Kuyt an, von dem sich der Verein am Donnerstag getrennt hatte. Der 75-Jährige unterschrieb nach Angaben des Clubs vom Montag einen Vertrag bis zum Saisonende. „Ich werde nicht leugnen, dass es etwas ganz Besonderes ist, zu ADO Den Haag zurückzukehren“, sagte Advocaat. Vielleicht sei es für einige eine Überraschung, dass er nun noch einmal als Cheftrainer zurückkehre. „Ich konnte mir diese Gelegenheit bei dem Verein, an den ich so viele Erinnerungen habe, aber wirklich nicht entgehen lassen.“

In seiner langen Karriere als Trainer betreute Advocaat unter anderen die Nationalmannschaften der Niederlande, Belgiens, Serbiens, Russlands, Südkoreas, der Vereinigten Arabischen Emirate und zuletzt des Irak. Kurze Zeit trainierte der Ex-Profi vom November 2004 bis April 2005 Borussia Mönchengladbach. Zuletzt arbeitete er bis Ende Juni dieses Jahres als Berater für den Erstligisten FC Utrecht. Dirk Carlson ist er 2017 bei den Länderspielen gegen Luxemburg nicht über den Weg gelaufen. Beim Heimspiel der „Roten Löwen“ war der damalige Petinger bei den U19, im Rückspiel stand er nicht im Kader von Luc Holtz.

Ein ehemaliger Ex-Nationalspieler (und heutiger Trainer) hat im Laufe seiner Karriere aber bereits mit dem Niederländer zusammengearbeitet. Jeff Strasser stand damals in Gladbach unter Vertrag, wo sich die Wege der beiden nach sechs Monaten wieder trennten. Über seinen früheren Trainer Advocaat sagte der aktuelle Chefcoach des Progrès Niederkorn nach dem Ende seiner Spielerkarriere: „Die holländische Schule. Er legte Wert auf Ballbesitz und aufs Passspiel. Wir hatten nicht die allergrößten Probleme miteinander. 18 Punkte in 18 Spielen reichten einfach nicht …“