Luxemburger im AuslandMoris mit Union Saint-Gilloise weiter auf Erfolgskurs

Luxemburger im Ausland / Moris mit Union Saint-Gilloise weiter auf Erfolgskurs
Union Saint-Gilloise und Anthony Moris haben gut lachen Foto: Facebook/Union Saint-Gilloise

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Nationaltorhüter Anthony Moris liegt mit Union Saint-Gilloise weiter auf Erfolgskurs – der Aufsteiger feierte im sechsten Saisonspiel den vierten Saisonsieg und steht an der Spitze der belgischen Jupiler League. 

Union Saint-Gilloise setzte am Wochenende den guten Saisonstart fort und liegt in der belgischen Jupiler League weiter auf Erfolgskurs. Nachdem das Team von Nationaltorhüter Anthony Moris vor einer Woche erst die zweite Saisonniederlage kassierte, meldete sich der Aufsteiger am Samstag erfolgreich zurück und besiegte Standard Liège souverän 4:0. Gegen seinen ehemaligen Verein – Moris spielte fast seine gesamte Jugend für den Standard – hatte der FLF-Akteur am Samstag einen ruhigen Abend: Der Gegner kam zwar insgesamt auf 16 Schüsse, diese verfehlten aber allesamt ihr Ziel und flogen am Tor vorbei. Die USG hat nach sechs Spieltagen bereits zwölf Punkte auf dem Konto und führt die Tabelle an – Stammtorhüter Moris blieb gegen Liège zum dritten Mal in dieser Saison ohne Gegentor.

In der Startelf: Auch für Leandro Barreiro hätte das Wochenende kaum besser laufen können. In der Bundesliga zeigte der 1. FSV Mainz 05 Aufsteiger Greuther Fürth die Grenzen auf und siegte 3:0. Barreiro, der über die gesamte Spielzeit im Mainzer Mittelfeld agierte, bereitete in der 15. Minute das 1:0 von Lucoqui vor. Der Blick auf die Tabelle sorgte derweil bei den Mainzern für Hochstimmung. Nach dem Erfolg gegen den Aufsteiger haben die Rheinhessen in drei Spielen bereits sechs Punkte gesammelt – so viele wie in der gesamten Hinrunde der Vorsaison in der Bundesliga. Zwei Heimsiege zum Saisonstart waren den Mainzern zuletzt 2018 gelungen. „Drei Spiele, sechs Punkte – das ist ein idealer Start“, sagte Sportdirektor Martin Schmidt. Am Sonntag fand indes die Auslosung der zweiten Pokal-Runde statt – Mainz trifft auf Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld.

Sébastien Thill liegt mit Sheriff Tiraspol ebenfalls weiter auf Erfolgskurs. Nachdem der moldawische Meister am Mittwoch den Einzug in die Gruppenphase der Champions League perfekt gemacht hatte, siegten Thill und Co. auch am Wochenende in der Liga 2:0 gegen FC Balti. Der Nationalspieler stand in der Startformation, wurde allerdings nach 45 Minuten geschont.

Auch bei Danel Sinani läuft es immer besser. Nachdem er am Dienstag bereits im Pokal in der Huddersfield-Startelf stand, durfte er am Wochenende auch erstmals in der Championship von Beginn an ran. Bei dem 4:0-Erfolg gegen Reading wurde Sinani nach 62 Minuten ausgewechselt.

Dirk Carlson wartet derweil mit Erzgebirge Aue weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Nach einer 0:3-Pleite gegen Holstein Kiel am Wochenende rutschten die „Veilchen“ zudem auf den letzten Platz der 2. Bundesliga ab. Der Luxemburger wurde drei Minuten vor Schluss mit der Gelben Karte verwarnt.

Ebenfalls Gelb sah Seid Korac. Beim 1:1 gegen Nykobing stand der Luxemburger über 90 Minuten in der Esbjerger Innenverteidigung. Mit vier Niederlagen und drei Unentschieden steht der dänische Zweitligist nach sieben Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz.

Auch für das Luxemburgische Duo in den Niederlanden läuft es nicht rund. Nach einer 0:2-Pleite gegen Go Ahead Eagles kommt Sparta Rotterdam nicht aus der unteren Tabellenhälfte raus. Genau wie vor einer Woche wurde der Kapitän der „Roten Löwen“, Laurent Jans, am Samstag nach 64 Minuten eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt stand sein Nationalmannschaftskollege Mica Pinto schon nicht mehr auf dem Platz. Der 28-Jährige spielte wie gewohnt von Anfang an, sah aber nach 53 Minuten aufgrund eines Foulspiels die Rote Karte.

Maxime Chanot besiegte derweil mit New York City den Tabellenführer der Eastern Conference, New England Revolution, 2:0. Chanot spielte durch und sah in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Gelb. In der Tabelle belegt NYC nun den vierten Platz.

Christopher Martins kam mit den Young Boys Bern derweil nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Basel hinaus – der Luxemburger stand in der Startelf und wurde in der dritten Minute der Nachspielzeit ausgewechselt.

Nicht zufrieden dürften Enes Mahmutovic und Olivier Thill sein – beide FLF-Akteure verabschiedeten sich mit einer Niederlage aus der Ukraine in die Länderspielpause. Während Mahmutovic mit PFC Lwiw das Stadtderby gegen Rukh Lwiw 0:1 verlor, musste sich Thill mit Vorskla Poltava 0:1 gegen Zorya Lugansk geschlagen geben.

Auf der Ersatzbank: Der 1. FC Saarbrücken kam am Sonntag gegen Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers zu einem 1:1-Unentschieden. Maurice Deville musste sich zunächst mit der Reservistenrolle zufriedengeben und kam lediglich zu einem elfminütigen Kurzeinsatz.

Nicht im Einsatz: Dynamo Kiew feierte am Samstag ohne Gerson Rodrigues einen 7:0-Kantersieg gegen Kolos Kovalivka. Der Nationalspieler stand wie auch am vergangenen Wochenende nicht im Aufgebot. Rodrigues fehlte zudem auf dem am Sonntag veröffentlichten offiziellen Mannschaftsfoto von Dynamo Kiew, laut ukrainischen Medienberichten deutet die Abwesenheit des 26-Jährigen auf einen möglichen Transfer hin. Gerüchten zufolge strebt Rodrigues einen Wechsel in die Serie A zum Aufsteiger Salernitana an.
Der verletzte Brann-Bergen-Profi Lars Gerson wartet indes weiterhin auf seine Premiere in Norwegen.
Im Wiener Stadtderby zwischen Austria Wien und Rapid Wien (1:1) fehlte Marvin Martins erneut verletzungsbedingt.

Frauen: Laura Miller hat am Samstag mit Standard Liège den ersten Saisonsieg eingefahren. Am zweiten Spieltag der belgischen Super League setzte sich die Mannschaft der Luxemburgerin, die in der Startelf stand, 3:2 gegen Gent durch.