Diese Zwischenbilanz mit fünf Punkten mehr auf der Habenseite zeigt deutlich, „dass man für Kontinuität und Stabilität steht“, meinte Trainer David Vandenbroeck. „Für einen kleineren Verein wie Wiltz gilt es nämlich, die Ambitionen Schritt für Schritt zu erhöhen“, fügte der Wiltzer Trainer hinzu. Neben den Unentschieden gegen Hesperingen, Niederkorn und Differdingen war nur der Auftritt bei der Niederlage in Mondorf aus Trainersicht „katastrophal“.

Dem Trainer war es wichtig, sich im Winter auf den Flügeln zu verstärken, um vor allem die Offensive zu beleben. Mit Jack Mmaee wurde ein bekanntes Gesicht verpflichtet. Der inzwischen 29-jährige Belgier spielte bereits zwischen 2017 und 2019 für die Öslinger und war danach noch für den Progès Niederkorn und den RFCU Luxemburg aktiv. Ein weiterer Mann für die Seiten ist Nawfel Saidi, der aus Visé nach Wiltz wechselt.

Auf der Torhüterposition wurde mit Youn Czekanowicz ein echter Wiltzer Junge verpflichtet. „Es handelt sich natürlich um einen sehr guten Torwart und außerdem stammt er aus der Region. Für uns war es selbstverständlich, eine Identifikationsfigur zu verpflichten.“ Neben Nationaltorhüter Ralph Schon ist man auf dieser Position jetzt doppelt gut besetzt. Den beiden Abgängen Donovan Bonet und Bigen Lusala habe man keine Steine in den Weg gelegt, so der Coach. Der Erstgenannte war mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden, während Lusala lange Anfahrtswege vermeiden wollte.

In Anbetracht der Tabellensituation werden die ersten drei Rückrundenspiele gegen „Mitkonkurrenten“ von großer Bedeutung sein: Jeunesse Esch, Mersch und Schifflingen befinden sich in ähnlicher Lage. „Es gilt, gut in die Rückrunde zu starten.“ Beim FC Wiltz wird demnach geduldig weitergearbeitet, wie bisher: Die Zielsetzung bleibt wie immer die gleiche, nämlich so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen.