Mit drei Toren in den letzten sieben Minuten hat der FC Barcelona hat das Fußball-Wunder geschafft und erstmals in der Champions-League-Geschichte einen Vier-Tore-Rückstand aufgeholt. Drei Wochen nach der 0:4-Packung bei Paris St. Germain gewannen die Katalanen das Achtelfinal-Rückspiel am Mittwoch im Camp Nou mit 6:1 (1:0) – und stürzten die Franzosen um die deutschen Nationalspielern Julian Draxler und Kevin Trapp ins Tal der Tränen.
Der Held im Camp Nou hieß Sergi Roberto, der in der fünften Minute der Nachspielzeit entscheidend traf. Luis Suárez (3.), Layvin Kurzawa (40./Eigentor), Argentiniens Superstar Lionel Messi (40./Foulelfmeter) sowie der Brasilianer Neymar (88./90+1/Elfmeter) erzielten die weiteren Barca-Treffer. Edinson Cavani (62.) hatte mit dem Auswärtstreffer für die Pariser zum 1:3 zunächst für Ernüchterung bei den Gastgebern gesorgt.
Borussia besiegt Lissabon
Im Hinspiel gescholten, im Rückspiel grandios – Borussia Dortmund ist dank Pierre-Emerick Aubameyang zurück im Kreis der europäischen Fußball-Giganten. Drei Wochen nach dem 0:1 im Hinspiel sorgten der noch in Portugal kritisierte Stürmer (4./61./85. Minute) und Christian Pulisic (59.) am Mittwochabend beim 4:0 vor 65 849 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park in Dortmund für den verdienten Sieg im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League, der dem Revierclub Zusatzeinnahmen in Höhe von mindestens 6,5 Millionen Euro beschert. Seit 2014 zieht Dortmund erstmals wieder in das Viertelfinale der Königsklasse ein. Damit dürfen sich die BVB-Fans auf ein weiteres Fußballfest freuen.
Die Viertelfinalpartien werden am 17. März in Nyon ausgelost. Die Hinspiele der Runde der letzten acht Teams finden am 11. und 12. April, die Rückspiele eine Woche später statt.
De Maart

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