Fußball / Moldawiens Trainer Dobrowolski richtig sauer: „Enttäuscht, dass Luxemburg kein Tor erzielt hat“

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Alles andere als angetan von der Leistung seiner Mannschaft präsentierte sich Moldawien-Coach Igor Dobrowolski nach Spielende und fand nur lobende Worte für die luxemburgische Mannschaft.

Alles andere als angetan von der Leistung seiner Mannschaft präsentierte sich Moldawien-Coach Igor Dobrowolski nach Spielende und fand nur lobende Worte für die luxemburgische Mannschaft.

„Das Spiel der Luxemburger hat mir gefallen, sowohl von der Einstellung als auch vom Spiel her.“ Weniger angetan war der Trainer von seinem Team: „Das war das Miserabelste, was in meiner langen Karriere als Spieler und Trainer passiert ist.“ Und dann setzte Dobrovolskiy noch einen drauf: „Ich bin richtig enttäuscht, dass Luxemburg kein Tor geschossen hat.“
Eine ähnliche Marschroute schlug Guy Hellers im umgekehrten Sinn ein. Der FLF-Trainer war voll des Lobes über die Darbietungen seiner Schützlinge: „Man kann der Mannschaft zu dieser Leistung nur gratulieren. Insbesondere ob der zweiten Halbzeit. Einsatz, Mentalität und Kampf, alles hat heute gepasst. Schade nur, dass die Spieler nicht mit einem Tor belohnt wurden. Moldawien spielte sich keine einzige nennenswerte Chance heraus, ganz im Gegensatz zu uns. Demnach muss man sagen, dass wir heute zwei Punkte verloren haben.“
Dass es am Ende nicht zu einem Sieg langte, sah Guy Hellers auch am Erwartungsdruck: „Wenn wir in eine Rolle gedrängt werden, die uns nicht liegt, sind die Spieler dem nicht gewachsen. Wir sind noch nicht so weit.“ Der Grund, dass der Spielfluss in der ersten Halbzeit etwas klemmte, sah der Coach auch an der kurzen Pause zwischen den Länderspielen: „Einige Spieler hatten physische Probleme.“ Für frischen Wind konnte Lars Gerson sorgen, was dem Ex-Profi natürlich nicht entging: „Lars hat Ruhe ins Spiel gebracht, konnte den Ball halten und auch im Spiel nach vorne glänzen. Klarer Fall, er hat heute gepunktet.“
Für die Euphorie, die in Luxemburg nach dem Sieg in der Schweiz ausbrach, was bis zum Traum der WM-Qualifikation reicht, hatte Guy Hellers nur ein müdes Lächeln übrig: „Träumt weiter!“ Um es dann auf den Punkt zu bringen: „Wir werden noch Rückschläge erleiden. Ich hoffe es nicht, aber ich bin darauf gefasst.“