Fußball / 2. Champions-League-Spieltag: Gruppen E – H: ManU hofft auf teuflischen Ronaldo

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Heilsbringer, Hoffnungsträger, Sieggarant: Der nach seiner monatelangen Verletzungspause wiedererstarkte Cristiano Ronaldo soll Titelverteidiger Manchester United in der Champions League endgültig den Weg aus der Krise weisen. Auch Bayern München setzt alles auf die Karte Franck Ribéry.

Heilsbringer, Hoffnungsträger, Sieggarant: Der nach seiner monatelangen Verletzungspause wiedererstarkte Cristiano Ronaldo soll Titelverteidiger Manchester United in der Champions League endgültig den Weg aus der Krise weisen. Auch Bayern München setzt alles auf die Karte Franck Ribéry.

Zweimal stand Cristiano Ronaldo in dieser Saison in der Startelf der Red Devils, zweimal erzielte er das 1:0 und zweimal verließ ManU den Platz als Sieger. Heute Abend beim dänischen Meister Aalborg BK soll der 23-Jährige seine teuflische Form bestätigen.
Den Saisonstart in der Premier League hatte der englische Meister noch ohne Ronaldo verpatzt, auch in der Champions League gab es bei einem Kurzauftritt des Dribbelkönigs nur ein 0:0 gegen den FC Villarreal – die Spanier empfangen heute Celtic Glasgow.
Nun soll alles besser werden. Schon bei seinem Startelf-Debüt in der laufenden Saison traf Ronaldo im Ligapokal gegen Middlesbrough, in der Meisterschaft ließ er gegen Bolton seinen zweiten Treffer folgen. Die Sprunggelenksverletzung ist überstanden, mit dem Superstar kehrte auch das Selbstbewusstsein nach Old Trafford zurück.
Teammanager Sir Alex Ferguson warnt dennoch vor dem Außenseiter, der dem schottischen Meister Celtic Glasgow zum Auftakt ein 0:0 abtrotzte. „Das Stadion wird ausverkauft sein, und sie werden die gesamte Stadt hinter sich haben. Dänische Klubs liefern immer einen großen Kampf“, meint der Schotte: „Wir haben gegen Villarreal zwei Punkte verloren, die wollen wir uns jetzt zurückholen.“
Nach dem Bundesliga-Fehlstart erwarten die Vereinsbosse beim kriselnden Deutschen Rekordmeister Bayern München eine Trotzreaktion gegen Lyon. Ratlosigkeit und Verzweiflung machen sich breit. „Ich weiß nicht, was los ist“, sagt Franck Ribéry. Harsche Kritik an der heftigen und unnötigen Rotation von Trainer Jürgen Klinsmann.

Dribbelkünstler

Die Hoffnungen ruhen vor allem auf den Dribbelkünstler. „In meiner Heimat werden alle Augen auf mich gerichtet sein. Ich kann es kaum erwarten“, sagt der französische Nationalspieler, der erstmals nach seiner Verletzung von Beginn an auflaufen soll.
Der spanische Rekordmeister Real Madrid bekommt es derweil mit dem europäischen Supercup-Gewinner Zenit St. Petersburg zu tun. Zum Auftakt hatten die Königlichen mit 2:0 gegen BATE Borissow gewonnen. Der weißrussische Champion empfängt nun Juventus Turin, dem am ersten Spieltag ein 1:0 gegen Zenit gelungen war und der auch in der Meisterschaft ungeschlagen ist.
Mit Arsenal London will derweil ein zweiter englischer Klub die Champions League nutzen, um in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Gunners mussten in der Premier League am Samstag gegen Aufsteiger Hull City die erste Heimniederlage seit 77 Wochen hinnehmen. „Das hat mir sogar körperliche Schmerzen bereitet. So etwas dürfen wir uns nicht erlauben“, sagt Teammanager Arsène Wenger und kündigte für das Duell gegen den FC Porto „Veränderungen“ an.
Am ersten Spieltag war Arsenal bei Dynamo Kiew nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Der ukrainische Vizemeister muss bei Fenerbahce Istanbul antreten. Die Türken hatten zum Start 1:3 in Porto verloren und stehen unter Druck.

Heute um 20.45 Uhr

Gruppenphase, 2. Spieltag:
Gruppe E:
Villarreal – Celtic Glasgow
Aalborg – Manchester United
Gruppe F:
Bayern München – Oly. Lyon
AC Florenz – Steaua Bukarest
Gruppe G:
FC Arsenal – FC Porto
Fernerbahce Istanb. – Dyn. Kiew
Die Tabelle:
Gruppe H:
St. Petersburg – Real Madrid
Borissow – Juventus Turin