/ FLA: INS sollte angepasst werden

Damit das Josy Barthel Stadion den Normen der UEFA entsprechen kann, werden dort demnächst umfangreiche Renovierungsarbeiten stattfinden. Das Stadion verfügt neben dem Spielfeld auch über eine Leichtathletik-Piste. Der nationale Leichtathletik Verband (FLA) befürchtet nun, dass während den Renovierungsarbeiten des Josy Barthel Stadions die Leichtathletik-Piste komplett verschwindet.
Damit die Athleten nicht vor vollendeten Tatsachen stehen, ruft die FLA am Mittwochmorgen die Verantwortlichen auf, bei den Umbauarbeiten des Stadions eine Leichtathletik-Piste in Betracht zu ziehen. „Bis jetzt waren wir sehr zufrieden mit dem Angebot der Leichtathletikinstallationen auf dem Josy Barthel Stadion. Wir wollen nur, dass bei den Renovierungsarbeiten die Bedürfnisse der Leichtathletik nicht auf der Strecke bleiben“, so Georges Klepper, Generalsekretär der FLA gegenüber Tageblatt.lu.
Des Weiteren erinnert die FLA, dass zurzeit nur das Josy Barthel-Stadion die nötigen Infrastrukturen für internationale Leichtathletik-Ereignisse besitzt. In diesem Zusammenhang fügt die FLA hinzu, dass die Chancen für sie ziemlich gut stehen, als Gastgeberland für die „European Team Championships“, die 2014 und 2015 stattfinden, gewählt zu werden.
Alternative INS
Die FLA fordert auch die Verantwortlichen auf, noch vor den Bauarbeiten eine andere Alternative zum Josy Barthel Stadion zu finden. Bei einem Zusammentreffen zwischen dem Sportministerium, der FLA und dem CSL wurde der INS als mögliche Lösung in Betracht gezogen, und zwar nur unter folgenden Bedingungen: Der INS soll die nötigen Leichtathletikinfrastrukturen erhalten wie z.B. eine Zeitmessung, eine gedeckte Tribüne für mehr oder weniger 1.000 Besucher, technische Installationen und Räumlichkeiten usw.
Letztere sollte nur den Zwecken der Leichtathletik dienen, unterstreicht die FLA. Der nationale Leichtathletik-Verband zählt zurzeit 2.600 Lizenzen.
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