Esch ging die Puste aus

Esch ging die Puste aus

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HB Düdelingen und Red Boys Differdingen treten am Samstag im Pokalfinale gegeneinander an. Bei den Damen stehen Düdelingen und Diekirch m Endspiel.

Nach dem Einzug ins Finale des Challenge Cup hat der HB Esch es nicht geschafft, seine sensationelle Leistung zu wiederholen und konnte dem clever auftretenden HBD den Einzug ins luxemburgische Pokalfinale nicht verwehren. Nach einer temporeichen und sehr hochklassigen ersten Hälfte schien noch alles offen, im zweiten Durchgang ging jedoch den Eschern die Puste aus. Einmal mit fünf Toren in Rückstand, hatten sie nicht mehr die Kraft, um die Partie noch zu drehen und mussten am Ende eine bittere Niederlage hinnehmen.

Resultate, Programm

Halbfinale, Coupe
de Luxembourg, Herren
(alle Begegnungen im
Gymnase der Coque)

HBD – Esch
38:30

Diekirch – Red Boys
23:31

Finale (Samstag, 20.15 Uhr):

HBD – Red Boys Differdingen

Coupe de Luxembourg, Damen, Halbfinale

Standard – HBD
16:39

Diekirch – Käerjeng
23:22

Finale (Sonntag, 19.15 Uhr):

HBD – Diekirch

Coupe FLH, Herren

Diekirch 2 – Berchem
211:31

Red Boys 2 – HBD
221:24

Finale (Samstag, 14.00):

Berchem 2 – HBD 2

Beide Mannschaften gingen von Beginn an ein unheimlich hohes Tempo, nach nur 5′ Spielzeit stand es schon 4:4. Die beiden Teams schenkten sich nichts und es ging schon recht ruppig zur Sache. Ammedah und Hummel brachten den HBD nach 11′ erstmals mit zwei Toren in Front, ein Vorsprung, den sie bis zur 16. verteidigen konnten. In der 18. gab es dann die erste Escher Führung durch Decker, der für kurze Zeit seine Mannschaft mit zwei Toren in Führung brachte. Doch der HBD reagierte und drehte bis zur Pause beim Stande von 19:17 den Spieß um, auch dank der Paraden von Keeper Charton.

Nach dem Wechsel kam der HBD besser aus den Kabinen und erhöhte den Vorsprung bis zur 43. auf 28:23. Bei Esch machten sich Verschleißerscheinungen bemerkbar, die Abwehr bröckelte auseinander, die Tempogegenstöße kamen nicht mehr wie gewohnt und die Würfe wurden immer unpräziser. Der HBD ließ sich nicht beirren und zog unaufhaltsam davon. Am Ende gab es eine bittere 38:30-Klatsche für den Pokalverteidiger. Beim HBD ragten Poeckes mit zehn und Hummel mit neun Treffern heraus, während Muller mit zwölf Toren bester Werfer beim Pokalverteidiger war. fs

Stimmen zum Spiel

André Gulbicki (Trainer HBD): „Das, womit wir heimlich gerechnet hatten, ist eingetreten. Nach dem immensen Kräfteverlust am Samstag gingen sie bis zur Pause unser Tempospiel mit und sind dann nach der Pause eingebrochen. Ich muss aber auch meiner Mannschaft gratulieren für die gute Leistung, sie haben die Vorgaben bestens erfüllt und ihr Ding bis zum Schluss durchgezogen.“

Sascha Pulli (HB Esch): „Das gehört zum Sport dazu, eine solche Niederlage muss man auch wegstecken können. Die letzten Wochen waren für uns sehr hart, und dann kommt einmal der Moment, wo man einen Rückschlag einstecken muss. Die Düdelinger waren physisch sehr gut vorbereitet, sie haben dieses Tempo bis zum Schluss durchgespielt und verdient gewonnen. Dies soll keineswegs eine Entschuldigung sein, wir waren weder defensiv noch offensiv auf unserem Level.“