BasketballEsch gewinnt erstmals in der Vereinsgeschichte die Coupe de Luxembourg

Basketball / Esch gewinnt erstmals in der Vereinsgeschichte die Coupe de Luxembourg
Erstmals in der Vereinsgesichte gewinnt der Basket Esch die Coupe de Luxembourg Foto: Le Quotidien/Luis Mangorrinha

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Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte darf sich der Basket Esch über den Gewinn der Coupe de Luxembourg freuen. Am Samstagabend besiegte der Minette-Klub im Finale in der Arena der Coque die Arantia Fels mit 84:65.

Nach ihrem Husarenritt im Halbfinale, als die Arantia Fels Titelverteidiger Ettelbrück in einem hart umkämpften Match aus dem Pokalrennen warf, fanden die Spieler von Trainer Christophe Ney in der Arena der Coque am Samstagabend wesentlich schwieriger in die Partie. Ganz anders sah dies beim Basket Esch aus, der im Halbfinale eine ebenfalls spannende Partie gegen Hesperingen erst in den Schlussminuten drehen konnte. Im Endspiel war das Team um Kapitän Joé Biever jedoch sofort hellwach.

Bereits nach fünf Spielminuten hatte die komplette Starting Five getroffen und Esch lag bereits mit sechs Punkten in Führung (7:13). Das Spiel der Arantia lebte in dieser Phase hingegen ausschließlich vom Profi-Duo Johnson/Sturdivant, die bis zur achten Minuten für sämtliche Treffer ihrer Mannschaft verantwortlich waren. Dylan Rocha Pires verkürzte zu diesem Zeitpunkt auf einen Zähler (17:18). Es war ein Korb, der sinnbildlich für die gesamte erste Halbzeit war. Mühevoll kämpfte sich Fels immer wieder heran, doch Esch hatte zum richtigen Zeitpunkt stets die passende Antwort parat und zog wieder davon. Vor allem Clancy Rugg, der mit den Musel Pikes 2017 bereits einmal ein Finale in der Coque verloren hatte, war von seinen Gegenspielern nur schwer zu stoppen. Auch Alex Rodenbourg und Pit Biever steuerten wichtige Drei-Punkte-Körbe bei und Esch lag zur ersten Viertelpause mit einem bis dahin maximalen Vorsprung von acht Zählern in Führung (17:25).

Esch routiniert

Im zweiten Durchgang bot sich das gleiche Bild. Esch ging schnell mit zwölf Zählern in Front (20:32). Bei der Arantia war es jetzt der junge Ben Hanfland, der neben Sturdivant und Johnson bemüht war, den Rückstand zu verkürzen. Als dann auch DJ Wilson erstmals traf, waren es nur noch fünf Punkte (27:32, 15’). Aber erneut zogen Biever und Co. das Tempo wieder an und immer wieder war es Clancy Rugg, der erfolgreich war. Mit einem Vorsprung von 13 Punkten (33:46) wechselten die Teams die Seiten. Sofort nach Wiederbeginn versenkte Pit Biever von der Dreier-Linie (33:49).

Der Felser Anhang versuchte, sein Team weiter nach vorne zu pushen. Doch beim Team von Trainer Ney ging das ständige Hinterherlaufen an die Substanz. Kurz vor dem Ende des dritten Viertels sorgte Johnson dafür, dass der Felser Rückstand wieder unter der Zehn-Punkte-Grenze lag (53:62). Aber Esch, das in den vergangenen Jahren in der Meisterschaft viel Erfahrung in solch entscheidenden Spielen gewonnen hatte, verwaltete seine Führung routiniert (53:66, 30’). Aus den Händen gaben Rodenbourg und Co. die Partie nicht mehr, setzten sich mit 84:65 durch und durften anschließend ihre Pokalpremiere ausgelassen feiern.

Clancy Rugg mit 25 Punkten und Steven Green mit 22 Zählern waren beim Basket Esch die beiden besten Scorer. Bei der Arantia hatte Tyrell Sturdivant am Ende 20 Punkte auf seinem Konto stehen.