Es zählt nur ein Sieg

Es zählt nur ein Sieg
(Jeff Lahr)

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Drei Tage nach der knappen und enttäuschenden 17:16-Niederlage in Kutaisi gegen Georgien steht die Luxemburger Handball-Nationalmannschaft am Sonntagabend gewaltig unter Erfolgsdruck.

Für die Teamkollegen von Christian Bock zählt gegen die Mannschaft aus dem Kaukasus nämlich nur ein Sieg, wenn möglich mit mindestens zwei Toren Unterschied. Verlieren die Schützlinge von FLH-Coach Adrian Stot nämlich erneut gegen Georgien, dann ist die EM-Quali bereits vor den beiden Aufeinandertreffen im Juni gegen Estland für die Luxemburger so gut wie gelaufen.

Zur Einstimmung

Am Sonntag steht die Coque ganz im Zeichen des Handballsports. Bevor die Nationalmannschaft um 18.00 Uhr im Gymnase ihr Rückspiel gegen Georgien bestreitet, wird bereits ab 14.00 Uhr in der Arena ein Jugendturnier für U12-Mannschaften stattfinden. Nicht weniger als 18 Teams sind eingeschrieben, gespielt wird gleichzeitig auf drei speziell eingerichteten Spielfeldern.

(c.b.)

Solch ein Szenario will die FLH-Auswahl natürlich unter allen Umständen vermeiden, dazu ist am Sonntag aber eine gewaltige Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel am vergangenen Donnerstag erforderlich.

Pulli auf der Bank

Jeder, der die Partie im Livestream verfolgen konnte, musste feststellen, dass es ein sehr schwaches Handballspiel war.

Einzig die engagierte Abwehrarbeit und die Torwartleistungen auf beiden Seiten waren in Ordnung, offensiv blieben beide Teams ihren Anhängern aber vieles schuldig.

Kurioserweise kam bei der FLH-Auswahl Profi Martin Muller relativ wenig zum Einsatz und auch der Escher Spielmacher Sacha Pulli saß fast die gesamte Spielzeit über auf der Ersatzbank.

Der Trainer vertraute im Rückraum fast ausschließlich dem Trio Meis, Bock und Kohl, doch auch von den Außenpositionen und vom Kreis blieben die Luxemburger weit hinter ihren Möglichkeiten.

Es kann also am Sonntag im Rückspiel im Gymnase der Coque nur besser werden. Zum einen kann der Trainer diesmal wieder auf Linksaußen Tommy Wirtz und Rückraumspieler Yann Hoffmann zählen, zum anderen fehlen bei Georgien verletzungsbedingt weiterhin drei wichtige Leistungsträger.

Eines steht fest: Diese georgische Mannschaft ist auf jeden Fall zu packen.