Einheimischer und Star-Ensemble

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Im Mittelpunkt am Wochenende standen Arsenal gegen Manchester City, die drei Tore von Costa für Chelsea, der Untergang von Newcastle in Southampton und der erneute Ausrutscher von Liverpool, das nun schon zwei Niederlagen aufweist und im Spiel gegen Aston Villa keine einzige nennenswerte Torchance herausspielte.

Fassungslosigkeit bei Aston Villa. Nach vier Spieltagen immer noch ungeschlagen, hinter Chelsea auf dem zweiten Tabellenplatz. Am besten, die Saison wäre jetzt schon zu Ende.

In Old Trafford glaubte man, die Wiedergeburt von Manchester United zu erleben. Wie gesund der neue Knabe ist, wird sich erst gegen die Großen zeigen. United schoss vier Tore, gegen QPR kein Kunststück, und zeigte einiges, was man lange nicht mehr gesehen hatte. Nicht mehr sehen wird man demnächst Nachwuchsspieler von United. Zumindest nicht viele. Wenn man bedenkt, dass sich Talente nur in einem hochklassigen Umfeld entwickeln können, ist es nett von van Gaal, um das Manchester Eigengewächs Blackett ein Gerippe von Stars wie Di Maria, Falcao, Herrera, Rojo und Blind, zusätzlich zu den van Persie, Mata und Rooney, zu bauen. Um Welbeck und Cleverley wollte er nichts aufbauen. Denn die waren nur englische Nationalspieler. Damit kommt man heute nicht mehr weit.

Bei Arsenal stehen Hostessen vom Sponsor Spalier beim Einmarsch der Mannschaften. Im St. James Park in Newcastle werden demnächst Totengräber und Geier die einheimische Mannschaft beim Einlauf begrüßen. Newcastle hat eine komische Transferpolitik, meint ihr Manager. Und einen seltsamen Manager, meint der Besitzer, Mike Ashley. Er und Manager Pardew kriegen sich öfter in die Wolle, unabhängig vom Tabellenplatz. Heute, da Newcastle sieglos nach vier Spielen am Tabellenende liegt, herrscht Hochkonjunktur bei den Geiern auf den Dächern von St. James. Für Geier ist in den Ligen überall Platz, derzeit kreisen sie über Fulham, Blackpool, Leeds und Bolton und demnächst über den Queens Park Rangers, die mehr Geld ausgeben als sie haben, wer hätte so etwas gedacht.

Neu angefangen

Geier flogen einst auch über dem Selhurst Park von Crystal Palace, aber dann hat man ihnen den Hals umgedreht und die Haie aus dem Londoner Finanzdistrikt verjagt und neu angefangen. Jetzt fliegt ein Adler majestätisch seine Runden über Selhurst Park. Das ist eleganter als in Swansea, Southampton oder Hull, wo sie keine Adler, sondern nur Möwen haben.

Seltener geworden: die Schwalben. Könnte es etwas mit Suarez zu tun haben? Oder fürchten sie sich vor den Spraydosen der Schiedsrichter?