„Ein Leader muss zeigen, dass er der Stärkste ist“

„Ein Leader muss zeigen, dass er der Stärkste ist“
(Tageblatt/Julien Garoy)

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Der Niederländer Bauke Mollema soll 2015 und 2016 bei Trek Factory Racing fahren. Der Luxemburger Frank Schleck will über seine Zukunft im Team nach 2014 noch nicht spekulieren.

Der Niederländer Bauke Mollema soll 2015 und 2016 bei Trek Factory Racing fahren. Sein derzeitiges Team Belkin wird wohl aufgelöst werden. Frank Schleck wollte sich am Mittwoch nicht zu viel zu diesem Thema äußern, da es noch nicht offiziell ist und er es noch nicht bestätigt bekommen hat. Wie das Tageblatt bereits berichtet hatte (siehe „T“ vom 8. Juli), wird Bauke Mollema (NED/Belkin) zu Trek Factory Racing wechseln. Dies hat eine Quelle aus dem Team der Schleck-Brüder der niederländischen Zeitung De Telegraaf bestätigt.

„Ich akzeptiere das“

Nachdem Wunschkandidat Andrew Talansky den Amerikanern abgesagt hatte, bemühte sich Manager Luca Guercilena um den Holländer und soll ihn sogar zu Hause besucht haben. Auch wenn sich das Team Belkin nach der Saison wohl auflösen wird, ist der Transfer noch nicht offiziell, da laut UCI-Reglement damit bis zum 1. August gewartet werden muss.

Mollema ist jedenfalls ein Mann für die großen Rundfahrten. Und da der Vertrag der beiden Schleck-Brüder am Saisonende ausläuft, kann man sich die Frage stellen, wie es weitergeht und ob sie noch eine Zukunft bei Trek haben. Frank Schleck antwortete am Mittwoch nach der Etappe jedenfalls ganz gelassen auf das Thema Mollema und ob der Niederländer eine Konkurrenz für ihn darstelle.

„Wenn man in der gleichen Mannschaft fährt, kann man nicht von Konkurrenz sprechen. Ich habe auch noch keine Bestätigung, dass er zu uns kommen wird. Doch sollte es so sein, dann akzeptiere ich das natürlich. Ein Fahrer, der als Leader geholt wird, muss dann zeigen, dass er auch stärker ist als alle anderen, um die Position auch übernehmen zu können. Es liegt dann an mir oder an ihm, zu zeigen, wer der Stärkste ist, und wenn er besser ist, bin ich der Erste, der für ihn fahren würde“, so Schleck, der aber gleichzeitig betonte, dass es zu früh sei, um darüber zu reden, wo er in der kommenden Saison fahren wird.

„Jetzt sind wir bei der Tour und um schon von der kommenden Saison zu reden, ist es zu früh. Ich habe noch einen Vertrag bei Trek für 2014, das ist die Gegenwart und damit das Wichtigste.“