Luc Holtz nach dem 1:0-Sieg gegen Irland„Ein enormer Zusammenhalt“

Luc Holtz nach dem 1:0-Sieg gegen Irland / „Ein enormer Zusammenhalt“
Jubeltraube in Dublin Foto: sportspress.lu/Jeff Lahr

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Nach dem 1:0-Sieg am Samstagabend in Dublin herrschte großer Jubel im Luxemburger Lager. Nationaltrainer Luc Holtz sprach von einer „großen Leistung“, war aber nicht überrascht über die Leistung seines Teams.

Nach starken 90 Minuten lagen sich die „Roten Löwen“ in den Armen. „Innerhalt der Mannschaft herrscht ein enormer Zusammenhalt. Die Freude in den Umkleidekabine war riesig“, so Holtz, der seiner Elf eine große Leistung bescheinigte.

Als Sensation kann der Sieg der Luxemburger aber nicht abgestempelt werden. „Für Menschen, die sich weniger mit dem Inhalt beschäftigen ist dieser Erfolg vielleicht außergewöhnlich. Für die Leute, die uns kennen, ist dieser Sieg aber wohl weniger überraschend“, sagte Holtz.

Der 51-Jährige durfte in seinem 99. Länderspiel als Nationaltrainer seinen ersten Auswärtssieg in einem WM-Qualifikationsspiel feiern. „Mit einem Unentschieden wäre ich zufrieden gewesen aber auch nicht außergewöhnlich zufrieden. Es wurde schlussendlich ein Sieg und das ist herausragend“.

Holtz nahm die Pressekonferenz nach dem Spiel zum Anlass noch einmal die Wichtigkeit der beiden Leistungsträger Maxime Chanot und Gerson Rodrigues zu unterstreichen: „Gerson hat heute mit seinem Tor vielen Kritikern eine Antwort gegeben. Maxime war der Turm in der Schlacht und hat einmal mehr seine Klasse gezeigt“.

Froh war der Nationaltrainer auch, dass er sich nach dem Spiel in Dublin nicht ein weiteres Mal wiederholen musste: „In den vergangenen Jahren musste ich den Jungs nach guten Leistungen gegen starke Gegner immer sagen, dass sie gut gespielt haben. Heute haben sie gut gespielt und sich endlich auch mit einem Sieg belohnt“. 

Peter G.
29. März 2021 - 0.19

Holtz hat die Mannschaft sehr gut vorbereitet und Luxemburg hat verdient gewonnen. Allerdings hat der Trainer nach dem Spiel wenig Klasse bewiesen, indem er die Hälfte des ITWs damit verbrachte, die Presse anzugreifen, Presse die bei den letzten Spielen verständlicherweise mal den einen oder anderen Spieler kritisierte. Luc Holtz ist eben noch meilenweit von einem Paul Philipp entfernt und wird den in punkto Cleverness und Bescheidenheit nie erreichen. Leider gab es zu Philipps Zeiten wenige Profis in der Nationalmannschaft.