Die Staatsanwaltschaft ermittelt

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Der Massensturz am Freitag bei der Flèche du Sud hat Konsequenzen: Die Staatsanwaltschaft ermittelt, die Polizei führt Befragungen durch.

So hatte sich keiner die 3. Etappe der Flèche du Sud am Freitag vorgestellt: Nach gerade mal neun Kilometern kam es zwischen Hostert und Nagem zu dem schweren Massensturz, woraufhin 14 Fahrer ins Krankenhaus transportiert werden mussten und das Rennen anschließend annulliert wurde.

Was nichts Ungewöhnliches im Radsport ist, zieht nun aber seine Kreise: Das Tageblatt hat aus informierten Kreisen erfahren, dass die Staatsanwaltschaft wegen des Massensturzes ermittelt. Die Polizei soll Befragungen bei Fahrern und den sportlichen Leitern durchgeführt haben. Dies vor dem Start der vierten Etappe am Samstag in Rosport. Die gleiche Quelle hat dem Tageblatt gegenüber bestätigt, dass wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt werde.

Polizei weiß von nichts

Auf Nachfrage des Tageblatts lautete die Antwort einer Polizei-Sprecherin, man wisse von nichts.

Es waren nur Radfahrer in den Massensturz verwickelt. Zum Zeitpunkt des Unglücks raste das Peloton mit etwa 70 km/h auf der schmalen Straße hinunter nach Nagem. Ausweichen war bei dieser Geschwindigkeit nicht möglich. 18 Fahrer konnten wegen des Sturzes am Samstag nicht an den Start gehen.

Viele zeigten sich dennoch erleichtert, dass der Massensturz „nur zu einigen Brüchen geführt hat.

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