Das erste große Zusammentreffen

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Ab Montag (05.12.) und bis Ende der Woche findet im spanischen Calpe der erste Lehrgang von RadioShack-Nissan sowie vom Kontinental-Team Leopard-Trek statt.

Die Leoparden sind bekanntlich die Nachwuchsformation um den talentierten Bob Jungels. Ihm zur Seite stehen u.a. die anderen Luxemburger Pit Schlechter und Alex Kirsch sowie in Zukunft wohl auch Joël Zangerlé, der derzeit noch in Differdingen unter Vertrag steht (Le Quotidien berichtete). CCD-Teamchef Gab Gatti wird seinen Schützling aber Richtung LEO ziehen lassen, sobald er für ihn Ersatz gefunden hat. Wie es aussieht, scheint er diesen in Christian Helmig, der in den USA wohnhaft ist, gefunden zu haben.

Bei RadioShack-Nissan geht es vor allem darum, sich näher kennenzulernen, nach dem Zusammenschluss der amerikanischen und der Luxemburger Mannschaft. Der 39-jährige US-Boy Chris Horner hat keinerlei Bedenken, dass es innerhalb dieser zwei Top-Mannschaften zu Eifersüchteleien kommen könnte: „Wenn man es fertigbringt, so viele starke und gute Fahrer zusammenzubringen, zeigt das die positive Seite unseres Teams. Ich gehe nicht davon aus, dass es zu Problemen mit dem Ego kommen wird.“ Chris Horner erklärt auch, warum er von einem guten Lehrgang ausgeht: „Ich kenne zum Beispiel die beiden Schleck-Brüder, seit ich 2005 nach Europa zurückgekehrt bin. In den vergangenen Jahren teilten wir sehr oft das gleiche Hotel miteinander. Dort haben wir dann zusammen an einem Tisch gegessen. Ich bin sogar mit ihnen zusammen ins Kino gegangen, wenn wir das Hotel zwischen dem Amstel Gold Race und Liège-Bastogne-Liège geteilt haben. Auch viele andere Fahrer kenne ich, wie seit 1997 oder 1998 Jens Voigt. Es ist also keine allzu komische Situation für mich.“

Keine Anpassungsschwierigkeiten

Auch mit dem Schweizer Fabian Cancellara wird es den Aussagen von Chris Horner nach keine Anpassungsschwierigkeiten geben: „Fabian hat seinen eigenen Charakter, eifersüchtig ist er aber nicht. Ich kenne ihn allerdings nicht ganz so gut. Mit Andreas Klöden ist das nicht anders. So wie ich Jakob Fuglsang bei verschiedenen Rennen kennengelernt habe, scheint er ein echt netter Kerl zu sein.“

Alles wie gehabt: „Une (encore plus) grande bande de copains.“