Bundesliga, 12. Spieltag: BVB enteilt – Bayern kommt in Fahrt

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FUSSBALL - Dortmund zieht an der Bundesliga-Tabellenspitze einsam seine Kreise und hält die Konkurrenz auf Distanz. Mit dem zehnten Sieg im zwölften Spiel und sieben Punkten Vorsprung ist der BVB ein ernsthafter Titelkandidat.

„Die können richtig gut Fußball spielen“, befand Hamburgs Trainer Armin Veh, der mit seinem Team am Freitag 0:2 in Dortmund unterlag. Erster BVB-Jäger ist nach der Mainzer Schwächeperiode jetzt Bayer Leverkusen – doch langsam kommt auch Bayern München besser in Schwung.

Der Titelverteidiger besiegte gestern im Bayern-Derby Nürnberg mit 3:0. Damit kletterten die Münchner, bei denen Franck Ribéry sein Comeback gab, vom zehnten auf den sechsten Platz. Der Zwölf-Punkte-Abstand zum BVB blieb bestehen. Der größte Abstand, den ein späterer Meister bisher aufholen konnte, waren elf Zähler.

Im Tabellenkeller hat Köln nach der Derby-Pleite die „Rote Laterne“ übernommen. Auf die Kölner und ihren derzeitigen Trainer Frank Schaefer kommen nach der demütigenden 0:4-Heimpleite gegen Mönchengladbach ungemütliche Zeiten zu. Am Mittwoch steht zudem die Jahreshauptversammlung an. Die Gladbacher jubelten über ihren ersten Sieg nach neun Spielen. „Das sind drei Punkte auf dem Papier, aber neun im Kopf“, sagte Borussen-Profi Tobias Levels.
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Erster Verfolger des Spitzenreiters ist Leverkusen. Bayer landete durch den späten Treffer von Renato Augusto den ersten Sieg bei St. Pauli und eroberte damit den zweiten Tabellenplatz. Dieser Sprung war allerdings nur durch den dritten Mainzer Patzer in Serie möglich (0:1-Niederlage gegen Hannover). „Willkommen in der Wirklichkeit“, sagte Trainer Thomas Tuchel nach dem Sturz auf Rang drei.

Nach sieben Spielen ohne Niederlage hält sich Frankfurt dank des 0:0 in Bremen weiterhin in der Spitzengruppe der Liga. Mit einem Last-Minute-Tor durch Cissé hat Freiburg glücklich bei Hoffenheim gewonnen. Die Freiburger kletterten dadurch vom neunten auf den vierten Tabellenplatz.

Eine spektakuläre Partie erlebten die Zuschauer beim 3:3 zwischen Kaiserslautern und Stuttgart. 3:0 führten die Schwaben bereits, ehe der FCK – unterstützt von seinem fantastischen Publikum – eine furiose Aufholjagd startete. Den Punkt rettete den Pfälzern Mathias Abel. „Der Betze hat wieder gelebt, die Stimmung war überragend“, sagte der Torschütze. Große Empörung gab es in Wolfsburg nach dem 2:2 gegen Schalke 04. Dem Schalker Ausgleichstreffer ging ein Handspiel des Torschützen Klaas-Jan Huntelaar voraus.