FLBBAußerordentlicher Kongress: Entscheidung über Spielmodus auf 26. Juni vertagt

FLBB / Außerordentlicher Kongress: Entscheidung über Spielmodus auf 26. Juni vertagt
Der Kongress fand unter Einhaltung der sanitären Sicherheitsmaßnahmen statt Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Auch nach dem außerordentlichen Kongress des Basketballverbandes FLBB herrscht noch keine Klarheit über den Spielmodus der kommenden Saison. Kein Vorschlag erhielt die nötige Mehrheit. Ein neuer Kongress am 26. Juni soll die erhoffte Entscheidung bringen.

Unter strengen Hygienevorkehrungen fand die mit viel Spannung erwartete außerordentliche Generalversammlung der FLBB im Hotel Alvisse in Dommeldingen statt. Knapp 40 Personen waren in dem großen Saal mit viel Abstand verteilt. 21 Vereine mit je einem Vertreter waren physisch präsent, derweil die restlichen sieben Klubs per Video-Konferenz vertreten waren. Wiltz fehlte entschuldigt. Drei Vorschläge standen für den Spielmodus der neuen Saison zur Auswahl.

Allerdings erhielt keine der drei Möglichkeiten das nötige und erforderte Quorum von minimal 50% der Stimmen. Viel Diskussionsstoff gab es noch vor der geheimen Abstimmung, welche von sieben Vereinen angefragt war und unter der notariellen Aufsicht von Christine Kovelter stattfand. Bis zur Abstimmung verging noch eine Dreiviertelstunde. Die Vorgehensweise wurde infrage gestellt, allen voran von Steinsel, da die Auswahl der Meisterschaftsformel wohl einer Validierung der Meisterschaft gleichkäme und somit auch die Absteiger und Aufsteiger mitbestimmen würde. Bedingt durch Covid-19 dürfte kein Verein benachteiligt werden.

Weiterhin drei Nicht-JICL-Spieler zugelassen

Präsident Pleimling unterstrich mehrfach, dass der Spielmodus in die Kompetenz der Vereine falle und dass der Vorstand hierin nicht entscheidungsberechtigt sei. Das Votum brachte dann keine Entscheidung. Während die Lösung mit 20 Vereinen deutlich (13,76%) durchfiel, scheiterten die zwei anderen Möglichkeiten nur ganz knapp. Der Vorschlag mit 10 Vereinen erreichte immerhin 49,36%, der Modus mit 14 Vereinen gar 49,79% bei 49,36% Gegenstimmen. Hier fehlte wohl nur eine Stimme zur Validierung.

Ein weiterer Kongress wurde zum 27. Juni am selben Ort festgelegt. Hier sind auch weitere neuere Vorschläge zugelassen, nicht ausgeschlossen bleibt ein Antrag auf eine Annullierung der laufenden Saison. Präsident Pleimling gab sich optimistisch, bis Ende der Saison (30. Juni) eine Lösung in dieser wichtigen Frage zu finden. „Heute gab es eine Kampfabstimmung. Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt, wo wir uns wieder treffen können, einen Konsens mit einer Zustimmung von 85% erarbeiten werden.“

Keinen positiven Zuspruch fand auch die Motion einer Begrenzung von zwei Nicht-JICL-Spielern auf dem Parkett. In Zukunft wird also weiterhin die Möglichkeit bestehen, drei ausländische Akteure gleichzeitig aufzubieten. Zwei Änderungen, was die Jugendspiele anbelangt, wurden ohne Probleme angenommen.

FLBB-Präsident Henri Pleimling wird sein Mandat im September nicht mehr verlängern
FLBB-Präsident Henri Pleimling wird sein Mandat im September nicht mehr verlängern Foto: Editpress/Didier Sylvestre